Palästina, Provokation und Prävention: Ein Interview mit Burak Yılmaz
„Sich für Menschenrechte einzusetzen, und gegen Rassismus und Antisemitismus – das ist für mich Ehrensache.“
Antisemitismus ist ein altes Phänomen, der israelbezogene Antisemitismus ist ein vergleichsweise junges. Israel dient dabei als Projektionsfläche des Judenhasses. Dabei gefährdet er ganz konkret Jüdinnen*Juden. Nicht zuletzt wird bis heute behauptet, der israelbezogene Antisemitismus sei eine Erfindung oder werde übertrieben dargestellt.
„Sich für Menschenrechte einzusetzen, und gegen Rassismus und Antisemitismus – das ist für mich Ehrensache.“
An der Berliner Humboldt-Universität ist nach antisemitischen Ausfällen die Gruppe „Tacheles“ entstanden: „Wir wollen zeigen: Es gibt Studierende, die das nicht hinnehmen!“
Seit dem 7. Oktober schwinden Berührungsängste zwischen islamistischen, antiimperialistischen und sich selbst als progressiv verstehenden Milieus: Eine folgenschwere Radikalisierung, die insbesondere Jüdinnen und Juden bedroht.
An einem Campus nach dem anderen entstehen Zeltlager des „antizionistischen“ Zeitgeistes. Das bedeutet auch: Jüdische Studierende werden immer wieder bedroht,…
Die Schnittstelle zwischen antisemitismus- und rassismuskritischer Bildungsarbeit und Didaktiklehre: über die Auswirkungen des Hamas-Massakers, TikTok und Lösungsansätze. Ein Gespräch. Nach…
Regelmäßig werden Gedenkorte angegriffen, auch das Haus der Wanseekonferenz in Berlin.
Anstieg um 170 Prozent bei Vorfällen, die sich gegen Jüdinnen*Juden oder Israelis richten.
Die Reaktionen auf die Anti-Israel-Proteste sind die üblichen: Repression oder Verharmlosung. Dazwischen gibt es scheinbar nichts. Ein Kommentar.
Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit wird vom Gaza-Konflikt überschattet: Die Folgen sind für queere Menschen gefährlich.
Wer davon überzeugt ist, dass eine kleine Elite an der großen Verschwörung arbeitet, der deutet auch den Terror vom 7. Oktober nach diesem Muster.