Samuel Salzborn: „Wir erleben in Teilen der Kunst- und Kulturszene eine Form von Flucht“
Samuel Salzborn im Interview über Kunst- und Meinungsfreiheit, die Verleugnung von Wahrheit und die sich daraus ergebenden Herausforderungen an die Kunst.
2018 relativ neu in den Fokus eines regelrechten Kulturkampfes von rechts sind Theater, Ausstellungsflächen und Veranstaltungsorte gerückt. Ihre Arbeit wird dabei von der rechten Sphäre häufig grundlegend in Frage gestellt, denn rechtspopulistische und rechtsextreme Akteure haben in der Kulturpolitik ein wichtiges Feld der Auseinandersetzung erkannt. Ihre politischen Angriffe richten sich gegen ein liberales, pluralistisches und offenes Kulturverständnis und reichen von parlamentarischen Anfragen bis hin zu Versuchen, unliebsamen Kulturinstitutionen die Fördermittel zu streichen.
Samuel Salzborn im Interview über Kunst- und Meinungsfreiheit, die Verleugnung von Wahrheit und die sich daraus ergebenden Herausforderungen an die Kunst.
Sie wollen Konzerte verhindern, klagen gegen Theaterstücke, stören Inszenierungen und fordern Subventionskürzungen: AfD und „neue“ Rechte attackieren vermehrt deutsche Kunst- und Kultureinrichtungen, die ihr völkisch nationales Weltbild nicht teilen. Was sind ihre Strategien und was können wir dagegen unternehmen?
Jahresrückblick 2018: Obwohl die Rechtsaußen-Szene der Hauptstadt überschaubar ist, können Rechte der ganzen Republik hier neue Strategien erproben – und…