Provokateure Gottes: Der „Marsch für das Leben“ und die religiöse Rechte
Jedes Jahr im September wiederholt sich in Berlin ein groteskes Schauspiel: Mehrere tausend Menschen ziehen schweigend in einem langen Prozessionszug…
„Lebensschützer“ ist eine Selbstbezeichung mehr oder weniger radikaler Abtreibungsgegner*innen, oft mit fundamental-christlichem Hintergrund. Sie finden, dass Frauen nicht das Recht haben sollen, über ihren Körper zu entscheiden. Deshalb werden diese Gruppen auch „Anti-Choice“-Bewegung genannt.
Jedes Jahr im September wiederholt sich in Berlin ein groteskes Schauspiel: Mehrere tausend Menschen ziehen schweigend in einem langen Prozessionszug…
Am Samstag demonstrieren in Berlin radikale Abtreibungsgegner/innen beim „Marsch für das Leben“. Mit Juliane Lang, Mitglied des „Forschungsnetzwerks Frauen und…
Bei den vielfalt-feindlichen „Demos für alle“ wird ein traditionelles Familienbild propagiert – als einzige mögliche Art zu Leben. In der…
Mit einem sogenannten „Marsch für das Leben“ wollen am Samstag Antifeminist*innen, christliche Fundamentalist*innen und Nationalist*innen durch Berlin ziehen. Unter dem Motto „Ja zum Leben – für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie“ fordern sie ein europaweit komplettes Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen und Sterbehilfe. Organisiert wird der Marsch, der schon seit mehreren Jahren am letzten Septemberwochenende in Berlin stattfindet, vom „Bundesverband Lebensrecht e.V.“, einem Dachverband von derzeit 13 „Lebensschutz“–Gruppen. Unterstützung bekommen die selbsternannten „Lebensschützer“ dabei sowohl von hochrangigen Vertretern der Kirchen und der CDU, als auch aus dem Umfeld der Neuen Rechten und der AfD.
Für Samstag, den 26. September hatte der Bundesverband Lebensrecht angekündigt, in Berlin ab 13.00 Uhr am Neptunbrunnen beten und dann…