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Lexikon: Marsch für das Leben

Der sogenannte „Marsch für das Leben“ ist eine Demonstration der so genannten „Lebensrechtsbewegung“ in Berlin. Veranstalter ist der „Bundesverband Lebensrecht“. Die Demonstration ist eine Versammlung von christlichen bis rechtsextremen „Lebensschützern“, die sich gegen die Selbstbestimmungsrechte von Frauen richtet, in dem sie Schwangerschaftsabbrüche verurteilt, aber auch Praktiken der Sterbehilfe, Stammzellforschung und Präimplantationsdiagnostik. Die Demonstration fand 2002, 2004, 2006 unter dem Namen „1000 Kreuze für das Leben“ und seit 2008 jährlich als „Marsch für das Leben“ statt.  zum ersten Mal statt.

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„Marsch für das Leben“ Nationalismus in christlichem Gewand

Mit einem sogenannten „Marsch für das Leben“ wollen am Samstag Antifeminist*innen, christliche Fundamentalist*innen und Nationalist*innen durch Berlin ziehen. Unter dem Motto „Ja zum Leben – für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie“ fordern sie ein europaweit komplettes Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen und Sterbehilfe. Organisiert wird der Marsch, der schon seit mehreren Jahren am letzten Septemberwochenende in Berlin stattfindet, vom „Bundesverband Lebensrecht e.V.“, einem Dachverband von derzeit 13 „Lebensschutz“–Gruppen. Unterstützung bekommen die selbsternannten „Lebensschützer“ dabei sowohl von hochrangigen Vertretern der Kirchen und der CDU, als auch aus dem Umfeld der Neuen Rechten und der AfD.

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