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Lexikon: Nationaler Widerstand

„Nationaler Widerstand“ ist ein Sammelbegriff und die Eigenbezeichnung für ein informelles Netzwerk verschiedener eigenständiger rechtsextremer Gruppierungen im deutschsprachigen Raum. Der Begriff wurde vor allem durch die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) ab 2005 proklamiert. Gemäß dem thüringischen Verfassungsschutz bezeichnet der auch von Teilen der Neonaziszene verwendete Begriff „den Willen von Rechtsextremisten, gemeinsam organisationsübergreifend gegen das politische System der Bundesrepublik und die sie tragenden Kräfte vorzugehen.“

Artikel zum Thema

Das Familienhaus von Ferat Kocak: Im Februar 2018 verübten Neonazis hier einen Brandanschlag, während Kocak und seine Eltern schliefen.

Schwerpunkt Rechtsterrorismus Neuköllner Anschlagsserie – Täter bleiben frei, Strukturen aktiv

Zur rechtsextremen Anschlagsserie in Neukölln zählen seit 2016 mindestens 73 Taten, darunter 23 Brandstiftungen. Im Dezember 2020 wurden zwei der Hauptverdächtigen, Tilo P. und Sebastian T., endlich festgenommen, kurze Zeit später aber wegen Beweismangel wieder entlassen. Die Neonazis sind weiterhin aktiv und Betroffene fordern einen Untersuchungsausschuss. Um das durchzusetzen will einer für das Berliner Abgeordnetenhaus kandidieren.

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FAP Artikelbild

Rechtsextreme Parteien Das Erbe der FAP

Die Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei (FAP) galt von den 1980er Jahren an bis zu ihrem Verbot 1995 als größtes militantes Neonazi-Netzwerk in Deutschland. Viele ehemalige Kader prägten später den bundesdeutschen Rechtsextremismus und sind auch heute noch aktiv, auch mit Verbindungen zur sogenannten „neuen” Rechten oder der rechtsextremen „Identitären Bewegung”. Eine Übersicht.

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19-03-162

„9mm für…“ Rechtsextreme Angriffs-Serie in Berlin-Neukölln

Brennende Autos und Morddrohungen an den Hauswänden von Privatpersonen: Die nationalistische Machtdemonstration hält im Berliner Bezirk Neukölln weiter an. Die aktuellen Angriffe reihen sich dabei in eine lang anhaltende Serie rechter Gewalt in Neukölln ein, die immer dieselbe Handschrift trägt. Verdächtigt werden ein NPD- und ein AfD-Politiker.

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Zivilgesellschaftliches Engagement „Keine Anhaltspunkte für eine konkrete Gefährdung“

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Rechte Gewalt Terror im Kiez

Eine rbb Reportage verfolgt die Spur des rechten Terrors in Berlin, der immer häufiger Menschen trifft, die sich gegen die…

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Freie Kräfte

Selbstbezeichnung der rechtsextremen Szene für Kameradschaften oder Kameradschafts-Verbünde. Meinen die Nazis die gesamten „Freien Kräfte“, nennen sie den Verbund auch…

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Rechte Gewalt Der tolerierte Ausnahmezustand

Im sächsischen Limbach-Oberfrohna sind Nazi-Parolen und rechte Gewalt über Jahre zur Normalität geduldet worden. Jetzt haben offenbar auch militante Autonome…

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Braune Aktivitäten Kassel: Neonazis beschmieren Gewerkschaftshaus

Am 1. Mai 2010 zeigten Neonazis bundesweit Präsenz auf den Straßen. Diesen Aufmärschen traten Enagierte entgegen. Doch im Vorfeld und…

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nazisberlin1009

Braune Szene SA-Verherrlichung und Feindlisten

Nach der aggressiven Neonazidemo an einem Oktobersamstag 2009 in Berlin wird die Kritik am Verhalten der Polizei lauter. Das Apabiz…

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skinhead

Rechte Szene Saarland: Beliebt für internationale rechtsextreme Aktivitäten

Rechtsextremismus in Deutschland – eine Momentaufnahme (XII): Obwohl ihr Rassismus es eigentlich verbieten müsste, agieren auch Rechtsextreme gern mal international.…

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