Sachsen: Skandal in Dresdner JVA
Sechs Mitarbeiter*innen einer Dresdner Justizvollzugsanstalt stehen in Verdacht mehrfach Migrant*innen misshandelt zu haben. Gegen sie wird wegen Körperverletzung im Amt…
Sechs Mitarbeiter*innen einer Dresdner Justizvollzugsanstalt stehen in Verdacht mehrfach Migrant*innen misshandelt zu haben. Gegen sie wird wegen Körperverletzung im Amt…
In Riesa tagte am vergangenen Wochenende die Alternative für Deutschland (AfD) um die Kandidaten für die Europawahl zu nominieren und das Wahlprogramm zu beschließen. Am Samstag demonstrierten mehr als 1000 Menschen gegen den Parteitag.
Am vergangenen Freitag besuchte Bundeskanzlerin Angela Merkel Chemnitz, um sich selbst ein Bild von der Stadt zu machen in der es seit dem Tod von Daniel H. zu rassistischen Demonstrationen kommt. Dabei besuchte sie das lokale Basketballteam und traf sich mit Leser*innen der lokalen Zeitung. Gegen den Besuch organisierten rechte Gruppen Demonstrationen, konnten damit aber nicht an die Mobilisierungserfolge aus der Anfangszeit anknüpfen.
Am Freitagabend fand erneut eine Demonstration der rechtspopulistischen Partei „Pro Chemnitz“ statt. Während der Demonstration kam es zu einem Angriff auf das Gebäude des Rothaus e.V. sowie zu Übergriffen auf einen anwesenden Journalisten. Die Polizei drohte ihm mit einem Platzverweis.
Knapp zwei Wochen nach den Protesten und den „Jagdszenen“ in Chemnitz hat das rassistische Bündnis „Pro Chemnitz“ zu seiner vierten Kundgebung mobilisiert. Dem Ruf des rechtsextremen Bündnisses sind nach Polizeiangaben 2.350 Menschen gefolgt. Es scheint, als würde die Dynamik langsam nachlassen.
Viele Menschen behaupten angesichts der Ereignisse in Chemnitz immer noch, hier würden keine oder zumindest kaum Neonazis mitlaufen. Ein Blick auf die wichtigsten Player rund um Chemnitz beweist das Gegenteil.
Am Samstag ist die AfD in Chemnitz Seite an Seite mit Rechtsextremen aufmarschiert. Ständig grölte die rassistische Menschenmenge „Lügenpresse, Lügenpresse“ – schließlich kam es zu massiven Angriffen auf Journalist*innen. Unsere Bilder aus Chemnitz.
Für die Mobilisierung von Menschen ist Social Media gut geeignet, und gerade die rechte Sphäre ist online bekanntlich gut vernetzt.…
Am Montag sind tausende gewaltbereite Neonazis durch die Chemnitzer Innenstadt gezogen. Für einige Stunden hat der Staat sein Gewaltmonopol an rechtsextreme Gewalttäter abgegeben. Wie konnte das passieren?
„Pegida“ funktionierte und funktioniert vor allem in Dresden. Doch auch jenseits von Dresden standen seit Dezember 2014 „Gidas“ oder thematisch…