Weiter zum Inhalt

Lexikon: Rassismus

Rassismus behandelt Menschen nicht als Individuen, sondern als Angehörige einer Gruppe – und unterstellt, dass sich aus dieser Gruppenzugehörigkeit unveränderliche Eigenschaften, Fähigkeiten oder Charakterzüge ableiten. Dabei wird die eigene Gruppe als höherwertig begriffen. Klassischer, biologistischer Rassismus basiert auf einer wissenschaftlich längst überholten Einteilung der Menschheit in „Rassen“ nach äußeren Merkmalen wie Haut- und Haarfarbe. Auch deshalb versuchen Rechtsextreme seit den siebziger Jahren, neue Begründungen für ihren Rassismus zu finden, in dem sie von „anderen Kulturen“ oder „Ethnien“ sprechen: Das ist kulturalistischer Rassismus.

Artikel zum Thema

20121126_zick_a

Rassismus? Ein schwieriger Begriff!

Klassischer Rassismus, moderner Rassismus, subtiler Rassismus … Rassismus hat verschiedene Erscheinungsformen, doch nicht alle Formen der Ablehnungen Anderer sind rassistisch. Klarheit verschafft eine genaue Unterscheidung der Begrifflichkeiten, um auch Ursachen und Zukunft des Rassismus einordnen zu können. Ein Beitrag von Professor Andreas Zick von der Universität Bielefeld.

Andreas Zick

Von|

Seitenblick Das Problem heißt Rassismus!

„Das Problem heißt Rassismus!“ – Unter diesem Motto haben rund 30 Rechtsanwält*innen am 17. November 2012 in einem Buchladen am…

Von|
20121115_polenfeindlichkeit_a

Kampagne des EBO gefährdet deutsch-polnische Beziehungen

„Wir schaffen Gerechtigkeit!“ Das verspricht der Eigentümerbund Ost e. V. (EBO) seinen Mitgliedern, „Heimatvertriebenen und ihre Erben“. Was der Verein unter Gerechtigkeit versteht, welches Geschichtsverständnis sich dahinter verbirgt und mit welchen Maßnahmen der EBO seine Ziele verfolgt, wird in diesem Artikel deutlich.

Von Katja Wegner

Von|
Eine Plattform der