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Lexikon: Rechtspopulismus

Umgangssprachlich nennt man einen Politiker schon „populistisch“, wenn er den Massen opportunistisch nach dem Mund redet und einfache Lösungen präsentiert. In der Wissenschaft wird der Begriff enger verwendet.“RECHTSpopulismus“ bezeichnet hier eine politische Strategie, die autoritäre Vorstellungen vertritt und verbreitete rassistische Vorurteile ausnutzt und verstärkt. Rechtspopulisten machen gern eine „korrupte Elite“ für Probleme des „einfachen Volkes“ verantwortlich. Mit „Volk“ meinen sie dabei implizit oder explizit eine ethnisch reine Gemeinschaft

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Rechtsextremismus international Rechtsextremisten im Europa des 21. Jahrhunderts

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Im Reich des Sheriffs

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Die Waisen von Kärnten

Sein Thronfolger in der Partei ist schon bestimmt. Doch nicht nur Europas Rechtspopulisten haben mit dem Unfalltod von Jörg Haider eine Gallionsfigur verloren, sondern auch Kärnten seinen Landesvater. In der Provinzhauptstadt Klagenfurt trauert ein geradezu verwaistes Volk. Eine Reportage.

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Der Protest gegen den rassistischen Anti-Islam-Kongress von „Pro Köln“ am 20. September hat viele Unterstützer. Neben Bündnissen von Gewerkschaften und…

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Angst schüren vor dem Untergang des Abendlands

Die Propaganda soll den Rheinländern das Fürchten lehren: Eine riesige türkische Moschee verdeckt fast den Kölner Dom, die Minarette überragen die Türme der zweithöchsten deutschen Kirche. Mit der Fotomontage wirbt die ultrarechte „Bürgerbewegung Pro Köln“ im Internet für eine Veranstaltung im Spätsommer, die in der rheinischen Metropole schon vorab viel Unmut provoziert.

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„Hol dir deine Stadt zurück“

„Islamisch = gefährlich!“ Das ist die Formel der Rechtspopulisten. Den Moscheebau in Deutschland zu verteufeln, ist für sie eine gute…

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Seitenblick Eine braune Mitte?

Ein erhebliches Demokratiedefizit und eine tief verwurzelte Fremdenfeindlichkeit in Deutschland konstatiert eine Studie im Auftrag der Friedrich Ebert Stiftung –…

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