Artikel aus dem Spannungsfeld Rocker und Rechtsextremismus. Es gibt sowohl rechtsextreme Rockerclubs als auch Rechtsextreme, die in nicht explizit rechtsextremen Motorradclubs Führungspositionen einnehmen, und auch gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit aus Rocker-Gruppen.
Mecklenburg-Vorpommern ist ein Rückzugsort für Rechtsextreme. Hier finden sie Arbeit, Wohnraum und verfestigte Vernetzungsstrukturen. Neonazis versuchen vor allem den ländlichen…
Sie verkaufen Crystal Meth, betreiben Bordelle, organisieren Rechtsrock-Konzerte und sind international bestens vernetzt: Am vergangenen Freitag wurden knapp 30 Räume der rechtsextremen Bruderschaft „Turonen“/„Garde 20“ („Bruderschaft Thüringen“) durchsucht, zehn Personen wurden verhaftet. Nicht aber wegen ihrer politischen Aktivitäten, sondern wegen organisierter Kriminalität.
Die wehrhafte Demokratie braucht manchmal Zeit, aber rund anderthalb Jahre nach den ersten Hausdurchsuchungen bei neonazistischen Aktivisten in vier Bundesländern…
Am Sonntag ist der Neonazi Martin Miethke in Cottbus offenbar erschossen worden. Wie Recherchen zeigen, war der Neonazi eingebunden in ein gewalttätiges Milieu aus Rechtsextremen , faschistischen Kampfsportlern und kriminellen Rockern.
Der vorbestrafte Rocker und ehemalige Polizist Tim Kellner ist heute einer der einflussreichsten rechten YouTuber. Seine Videos sind geprägt von Dehumanisierung, Rassismus und antisemitischen Erzählungen. Er impliziert, dass Deutschland vor einem Kollaps stehe, wenn sich das deutsche Volk sich nicht wehre.
Während der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke die Grenzen des Sagbaren immer weiter verschiebt, feiern Neonazis Geländegewinne mit Großveranstaltungen in Themar…
So richtig konnte sich dies wohl niemand vorstellen: Bereits für Sonntag, den 19. Oktober 2014, rief der Motorrad-Rockerclub „Turkos MC“, der sich maßgeblich aus Unterstützern der ultranationalistischen „Grauen Wölfe“ und des berüchtigten Rockerclubs „Hells Angels“ zusammensetzt zu einem Großaufmarsch in der bayerischen Landeshauptstadt auf. Alleine auf der offiziellen Facebook-Seite zur Veranstaltung meldeten rasch ca. 1.000 Personen ihre Teilnahme an. Ganz so viele Demonstranten wurden es am Ende doch nicht. Dennoch verdient die Macht-Demonstration mit Motorrädern, „Wölfen“ und (türkischen) Nationalfahnen genauere Betrachtung: Sie war offen rechtsradikal. Artikel mit Video.