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Lexikon: Volkslehrer

„Volkslehrer“ nennt sich der ehemalige Grundschullehrer Nikolai Nerling aus Berlin. Er ist ein Video-Blogger und Mahnwachen- und Internetaktivist, der Verschwörungserzählungen, Reichsbürger-Ideologie und Holocaustleugnung auf seinen Kanälen verbreitet. Seit er nicht mehr im Schuldienst tätig ist (2018), ist eine rasante Radikalisierung seiner Inhalte und eine schnelle Annäherung an alle Formen von Rechtsextremismus beobachtbar (z.B. Demobesuche, Rechtsrockkonzerte).

Artikel zum Thema

2019-06-01 Chemnitz TddZ 2 (230)

„Schützt die Pressefreiheit“ Rechtsextreme Demo gegen Journalisten in Hannover

Am Samstag, den 23. November, wollen Neonazis in Hannover gegen den Journalisten Julian Feldmann demonstrieren. Besonders in einem Klima, in dem gegen einzelne Journalist*innen gehetzt wird, müssen wir die Pressefreiheit verteidigen, auch deswegen sagen wir als Redaktion: „Schützt die Pressefreiheit“.

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2019-06-01 Chemnitz TddZ 2 (265)

Verfassungsschutzbericht 2018 Zahl von Rechtsextremen und ihr Gewaltpotential auf neuem Höchststand

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat einen neuen Höchststand bei der Zahl der Rechtsextremisten in Deutschland registriert, wie Innenminister Seehofer am Donnerstag bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2018 mitteilte. 

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Der Volkslehrer Presseausweis

Falsche Presseausweise Hausdurchsuchung beim antisemitischen YouTuber „Der Volkslehrer“

Bei dem rechtsextremen und antisemitischen YouTuber Nikolai Nerling, „Der Volkslehrer“, fand am Donnerstag eine Hausdurchsuchung statt. Jedoch nicht wegen Volksverhetzung, sondern wegen Dokumentenfälschung. Es geht dabei um das Geschäft mit nicht autorisierten Presseausweisen.

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Härle Wagner.png zugeschnitten

Klandestines Treffen in NRW Neonazistische Umsturzpläne unter Holocaustleugnern

Am Wochenende fand ein klandestines Treffen von Neonazis und Holocustleugner*innen in einem Dorfhaus in Wiehl-Dreisbach (NRW) statt. Mit dabei durchaus Szeneprominenz wie Nikolai Nerling aka. „der Volkslehrer“, der rechtsextreme Liedermacher Axel Schlimper und ein AfD-Politiker. Das Recherchekollektiv „element investigate“ war undercover vor Ort.

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bm-titel

Leipziger Buchmesse Der rechte Hype ist vorbei

Die Zeit, in der rechte Verlage für einen großen Medienrummel auf der Leipziger Buchmesse sorgten, scheint vorbei zu sein. Bis…

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Rechte YouTube-Landschaft Rechtsextreme Influencer*innen

Propaganda war schon immer ein entscheidender Teil rechtsextremer Öffentlichkeitsarbeit. Via YouTube erreicht der rechtsextreme Hass nun noch mehr Menschen.

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Dresden Gedenken 47116731611_729860344b_o

Neonaziaufmarsch in Dresden Mobilisierungserfolg der Geschichtsrevisionisten

Am Freitag (15.02.) marschierten bis zu 1000 Neonazis in Dresden auf. Anlass war der Jahrestag der Bombardierung der Stadt im 2. Weltkrieg. Nachdem die Demonstrationen in den vergangenen Jahren deutlich kleiner ausgefallen waren, gelang den Neonazis ein Mobilisierungserfolg.

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Social Media Telegram Whatsapp

Whatsapp & Telegram Dark Social ist auch Trend bei Rechtsextremen

Viele Menschen sind der digitalen Öffentlichkeit auf Facebook, Twitter und Co. überdrüssig. Wenn auch der Arbeitgeber, deine Mutter oder alte Schulfreunde mitlesen, fühlen sich manche gehemmt und suchen neue Kanäle. Der Trend geht zu Dark Social – also halb- oder nichtöffentlicher Kommunikation über Messengerdienste wie Whatsapp und Telegram. Was Rechtsextreme dann dort tun, analysiert Miro Dittrich vom Monitoring-Projekt „De:hate“ der Amadeu Antonio Stiftung.

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Radikalisierung im Netz Warum der Hass auf YouTube floriert

Die sogenannte „neue“ Rechte sieht sich im „Infokrieg“ und eines ihrer Haupt-Rekrutierungsfelder für besonders junge Menschen scheint YouTube zu sein. Warum funktioniert die Radikalisierung auf YouTube so gut?

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2018-12-13_115532 simon kaupert

Gilets jaunes Warum feiert die „neue“ Rechte die Gelbwesten-Proteste in Frankreich?

Die rechtsextreme Szene ist sich uneins: Steckt der jüdische Investor George Soros hinter der Gilets jaunes-Bewegung in Frankreich oder startet nun endlich die Revolution? Die sogenannte „neue“ Rechte ist jedenfalls begeistert. Für sie ist es der Beginn des Aufbegehrens des weißen Mannes.

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