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14. Juni 2008 … Nach dem Rechten sehen

Sächsische Verhältnisse in Thüringen, Kritik an Urteil im Prozess gegen fünf Neonazis in Brandenburg und Anstieg rechter Straftaten in Templin (Brandenburg).

 

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Sächsische Verhältnisse in Thüringen befürchtet die Mobile Beratung in Thüringen (MOBIT). In Thüringen finden im kommenden Jahr Landtagswahlen statt. Wolfgang Nossen, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Thüringen und Vorstand von MOBIT, sieht Anzeichen, dass der NPD auch der Sprung in den Erfurter Landtag gelingen könnte.

In Templin (Brandenburg) und Umgebung hat sich die Zahl rechtsextrem motivierter Straftaten im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt, schreibt der Nordkurier. Die Polizei zählte seit Jahresbeginn unter anderem drei rechts motivierte Körperverletzungen. Die Sicherheitsbehörden wollen mit verstärkter Präsenz reagieren.

Als Rückschritt in die frühen 1990er Jahre kritisiert der Brandenburger Verein Opferperspektive den Ausgang eines Strafverfahrens gegen fünf Neonazis in Frankfurt/Oder. Den Rechtsextremisten war vorgeworfen worden, während eines Informationsstandes der NPD in Frankfurt (Oder) am 1. April 2006 eine gemeinschaftliche Körperverletzung gegen vier linke Jugendliche begangen zu haben. Nun wurde das Verfahren gegen die Zahlung von Geldstrafen bzw. das Ableisten von Sozialstunden eingestellt.

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