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29.12.2009 … Nach den Rechten sehen

Chef der evangelikalen Nachrichtenagentur „Idea“ nimmt Preis der „Jungen Freiheit“ an. Für Volksverhetzung in der Zeitschrift „Deutschland in Geschichte und Gegenwart“ gab es im Berufungsverfahren eine höhere Strafe.

 

Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Das neue rechte Magazin „Zuerst!“ macht mit gemäßigtem Kurs der „Jungen Freiheit“ Konkurrenz (Endstation rechts).

Viel zu tun in der evangelischen Kirche: Während sich die Synode den Kampf gegen Rechtsextremismus auf die Fahnen geschrieben hat (netz-gegen-nazis.de berichtete), nahm Anfang Dezember der Chef der evangelikalen Nachrichtenagentur „Idea“ den „Gerhard-Löwenthal-Preis“ der Rechtsaußen-Wochenzeitung „Junge Freiheit“ an – was nun in den eigenen Reihen stark kritisiert wird (Kölner Stadtanzeiger, politopolis).

Der rechtsextreme Verleger Wigbert Grabert wurde wegen Volksverhetzung in Artikeln der geschichtsrevisionistischen Zeitschrift „Deutschland in Geschichte und Gegenwart“ auch in der Berufungsinstanz zu einer Bewährungsstrafe verurteilt – das Landgericht Tübingen erhöhte dabei sogar das Strafmaß von drei auf acht Monate (Stattweb, bnr.de).

Auch 2010 wird es am 1. Mai keine gemeinsame Veranstaltung der bundesdeutschen Neonazi-Szene zum ?Tag der Deutschen Arbeit? geben – sondern bisher eine in Berlin und eine in Erfurt (bnr.de).

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