Denkmal für ermordete Armenier*innen: Die Uneinsichtige aus Köln
Der Kölner Bezirksbürgermeister Andreas Hupke appelliert erneut an OB Reker, um das armenische Denkmal zu erhalten. Vergeblich. Langsam wird es…
Der Völkermord an den Armeniern war einer der ersten systematischen Genozide des 20. Jahrhunderts. Er geschah während des Ersten Weltkrieges unter Verantwortung der jungtürkischen Regierung des Osmanischen Reichs. Bei Massakern und Todesmärschen (1915-1916) kamen je nach Schätzung zwischen 300.000 und mehr als 1,5 Millionen Menschen zu Tode. Zuvor waren zwischen 80.000 und 300.000 Armenier*innen durch Verfolgung getötet worden. Die Ereignisse, die von den Armeniern selbst mit dem Begriff Aghet („Katastrophe“) bezeichnet werden, sind historisch belegt, werden von der offiziellen türkischen Geschichtsschreibung und der Regierung der Republik Türkei als Völkermord geleugnet.
Der Kölner Bezirksbürgermeister Andreas Hupke appelliert erneut an OB Reker, um das armenische Denkmal zu erhalten. Vergeblich. Langsam wird es…
Köln scheint dem Druck von Völkermordleugner*innen nachzukommen.
Die Kölner Stadtverwaltung beugt sich dem Druck türkischer Geschichtsleugner.
Köln lässt zum vierten Mal ein Mahnmal für den Völkermord an den Armenier:innen abtransportieren.
Zum Tode des Schriftstellers, Menschenrechtlers und sanften Menschenfreundes Dogan Akhanli.
In Köln ist es eine gute Tradition. Regelmäßig wird im rheinischen Köln, Sitz der größten armenischen Gemeinde der Bundesrepublik, an einem zentralen Ort an den türkischen Völkermord an den Armeniern im Jahr 1915 gedacht. Auch am 106. Jahrestag fanden sich zahlreiche Menschen ein, um in angemessener Weise an den Genozid zu erinnern.
Seit nun einem Monat tobt der Krieg in Berg-Karabach, von Armenier*innen Artsakh genannt. Tag für Tag sterben Zivilist*innen auf armenischer…
Der Verfassungsschutz zählt 11.000 Mitglieder der „Grauen Wölfe“, für die Bundeszentrale für politische Bildung sind sie die „größte rechtsextreme Organisation Deutschlands“. Was wollen die „Grauen Wölfe“, wer steckt dahinter und wie gefährlich sind die türkischen Faschisten?
Aghet: In Köln wurde des 103.ten Jahrestages des Völkermordes an den Armeniern erinnert.
In Köln haben Aktivist_innen ein Denkmal zur Erinnerung an den Völkermord an den Armenier_innen errichtet. Die Stadt wollte es wenige Tage später entfernen. Doch das konnte zunächst verhindert werden. Die Chance für die Erinnerung wurde noch nicht abtransportiert.