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Lexikon: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF)

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF) ist ein sozialwissenschaftlicher Begriff für eine Summe abwertende Einstellungen, die auf der „Ideologie der Ungleichwertigkeit“ fusst. Es geht darum, dass Menschen abgewertet werden, weil ihnen Gruppenzugehörigkeiten zugeschrieben werden. Dazu gehören Rassismus, Antisemitismus, Feindlichkeit gegen Sinti und Roma, Homo- und Transfeindilchkeit, Obdachlosenfeindlichkeit, Behindertenfeindlichkeit, Islamfeindlichkeit, Sexismus, Etabliertenvorrechte, Abwertung von Langzeitarbeitslosen und Flüchtlingsfeindlichkeit.

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EhemSynagoge-e1560431279844

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Berlin.07.2013.neue.synagoge.09

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positive bilder

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2019-08-26-gamescom-titel

Online-Hate und Gaming Well played, Gamescom?

In der letzten Woche fand die weltweit größte Videospielemesse in Köln statt. Unter dem Motto „The Heart of Gaming“ trafen…

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2019-08-14-antisemitismus

Probleme einer linken DDR-Kritik …..vertuscht oder bagatellisiert wurde die Shoa nicht?

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schalke gegen Rassismus

Robert Claus zum Fall Tönnies Wie ernst meint es der Fußball mit Vielfalt?

Kommentar von Robert Claus: Clemens Tönnies sollte von seinem Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden von Schalke 04 zurücktreten. Doch wäre das Thema Vielfalt und Antidiskriminierung in Vereinsstrukturen damit nicht beendet. Denn in den Bundesligen fehlt es gänzlich an internen Maßnahmen der Vereine, um Mitarbeiter*innen für Diskriminierung zu sensibilisieren. Dadurch drohen die Vielfaltsprojekte der großen Öffentlichkeit zur medialen Staffage zu werden.

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Right wing populists and extremists alike have been dreaming gathering evidence of the “downfall” of the “West” for years. When…

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