Stilkritik: Nazi-Trends 2018 – Rechtsrock-Symbolik
Wir haben uns mal umgeschaut und einige der derzeit beliebtesten Shirts, Aufdrucke und Symbole in der klassisch rechtsextremen Szene zusammengestellt.
„Kameradschaften“ waren eine besonders in den 1990er und 2000er Jahre beliebe Organisationsform vor allem jugendlicher Neonazis. Die unorganisierte Zusammenschlüsse kleiner lokaler rechtsextremer Gruppen nennen sich selbst auch „Freie Kräfte“. Die „Kameradschafts“-Szene organisiert Nazi-Aufmärsche und Rechtsrock-Konzerte, begeht gewalttätige Überfällen und führt bisweilen sogar terroristische Aktionen durch.
Wir haben uns mal umgeschaut und einige der derzeit beliebtesten Shirts, Aufdrucke und Symbole in der klassisch rechtsextremen Szene zusammengestellt.
Jahresrückblick 2018: Mecklenburg-Vorpommern bleibt für rechtsextreme und rechtspopulistische Akteur*innen sowie Antidemokrat*innen weiterhin ein attraktives Experimentierfeld. Hier arbeiten Identitäre und völkische Siedler Hand in Hand, die AfD steht offen mit rechtsextremen Kräften in Kontakt, und Prepper sorgen für Waffenlager für den „Tag X“.
Sieben Männern aus der Neonazi- und rechtsextremen Hooligan-Szene wird vorgeworfen unter dem Namen „Revolution Chemnitz“ eine Terrorgruppe gebildet zu haben. Bei einem „Probelauf“ kam es bereits zu Angriffen auf Migrant*innen. Die mutmaßliche Terrorzelle strebte nach einem rechtsextremen Umsturz der Bundesrepublik.
In den vergangenen 30 Jahren war Siegfried Borchardt, „SS-Siggi“, eine Ikone der rechtsextremen Szene. Doch von seiner Strahlkraft auf Neonazis ist nicht mehr viel übrig. Der jetzige Gefängnisaufenthalt ist eine weitere Station seines Abstiegs.
Hammer und Schwert sollten während der NS-Diktatur eine Gemeinschaft von Soldaten und Arbeitern symbolisieren. Beliebt wurden es wieder in den 1990er Jahren, als viele der neu gegründeten „Freien Kameradschaften“ das Symbol für ihre Darstellungen aufgriffen.
Der Verfassungsschutzbericht 2016 schreibt über die „Freie Kameradschaft Dresden“: Seit dem 30. November 2016 läuft ein Ermittlungsverfahren der Generalstaatsanwaltschaft Dresden gegen mehrere…
Vorgeblich globalisierungskritisch, letztendlich jedoch nur plump antisemitisch, rassistisch und gewaltbereit: Der rechtsextreme “Schwarze Block” ist zurück und nennt sich nun “Antikapitalistisches Kollektiv” – eine Weiterentwicklung der “Autonomen Nationalisten”.
„Blood & Honour“ (zu deutsch: Blut und Ehre) ist ein in Deutschland seit 2000 verbotenes Skinhead-Netzwerk, das europaweit Rechtsrockkonzerte und den Vertrieb neonazistischer Musik organisiert.
Jedes Jahr im Dezember ziehen wir mit Expert_innen und Kooperationspartner_innen Bilanz: Was passierte im Bereich Rechtsextremismus im jeweiligen Bundesland? Welche…
„Pegida“ kennen wir aus Dresden, doch „Gidas“ gibt es auch jenseits von Sachsen. In einer losen Serie betrachtet die Amadeu Antonio Stiftung auf netz-gegen-nazis.de die „Gidas“ der Bundesländer – auch unter Gender-Aspekten. Heute: Sachsen-Anhalt: Wenig „Gida“, dafür „Nein zum Heim“-Aufmärsche, AfD-Demonstrationen, „Brigade Bitterfeld“.