In Mecklenburg-Vorpommern brannte eine Unterkunft für ukrainische Kriegsflüchtlinge ab. Die Bewohner*innen blieben unverletzt. Kurz vor dem Brand schmierten Unbekannte ein Hakenkreuz auf das Eingangschild. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.
„Eingriff in die Pressefreiheit“: Vor vier Jahren werden zwei Reporter von Neonazis aus dem Umfeld von Szene-Größe Thorsten Heise angegriffen. Wegen einer angeblichen Beteiligung an einer Plakataktion kommt es bei einem kritischen Journalisten zu einer Hausdurchsuchung – zwei Tage vor dem Urteil im Fretterode-Prozess.
Fast 31 Jahren nachdem der 27-jährige Samuel Yeboah nach einem Brandanschlag auf eine Asylbewerberunterkunft in Saarlouis-Fraulautern gestorben ist, erhebt die Bundesanwaltschaft Anklage gegen den mutmaßlichen Täter: Peter S., ein bekannter Neonazi aus der Region.
Am Freitag wurde in Italien ein gehbehinderter nigerianischer Straßenhändler am helllichten Tag zu Tode geprügelt. Obwohl zahlreiche Passant*innen die Tat beobachteten und sogar filmten, griff niemand ein. Die Polizei reagierte schnell – und behauptet, kein rassistisches Motiv zu erkennen.
Am 22. Juli 2016, vor sechs Jahren, erschoss ein rechtsextremer 18-Jähriger am Münchner Olympia-Einkaufszentrum neun Menschen. Die Opfer waren teilweise noch Kinder. Bis heute sind zahlreiche Fragen offen.