Weiter zum Inhalt

Matthias Meisner Besser zuhören. Haltung zeigen. Gelassen bleiben.

Was macht aktuell unsere Debattenkultur kaputt?

 
(Quelle: Ines Meier)

Es wird respektloser diskutiert, undifferenzierter. Und der Ton ist rauer geworden. Zwar ging es am Stammtisch auch nicht immer höflich zu. Der Unterschied: Heute wird alles gleich öffentlich. Und das Tempo der Auseinandersetzungen hat zugenommen.

Was würde helfen, sie wieder zu beleben?

Besser zuhören. Haltung zeigen. Gelassen bleiben. Viel wäre gewonnen, wenn alle weniger aufgeregt sind. Nicht jedes hasserfüllte Wort im Netz braucht gleich eine Gegenrede. Übermäßige Empörung befeuert den Gegner und gibt seiner Meinung ungebührend viel Raum.

Was hat das Internet damit zu tun?

Was das Internet damit zu tun hat?! Im nächsten Leben lösche ich es, versprochen. 

 

Matthias Meisner ist Journalist und Redakteur des Berliner „Tagesspiegels“. Für seine Berichterstattung über Pegida und die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung wurde er mit mehreren Preisen ausgezeichnet. 

Belltower.News macht gemeinnützigen Journalismus, denn wir klären auf und machen das Wissen von Expert*innen zu Antisemitismus, Rassismus und
Rechtsextremismus und allen anderen Themen der Amadeu Antonio Stiftung für alle zugänglich.
Unsere Reportagen, Recherchen und Hintergründe sind immer frei verfügbar und verschwinden nie hinter einer Paywall. Dafür brauchen wir aber auch deine Hilfe.
Bitte unterstütze unseren Journalismus, du hilfst damit der digitalen Zivilgesellschaft!

Weiterlesen

Lobster 2022-09-29 Jordan Peterson Demo (24)

Jung, männlich, antifeministisch Jordan Peterson bittet seine Fans in Berlin zur Kasse

Jordan Peterson, ein intellektueller Wegbereiter der Alt-Right, war zu Gast im Berliner Tempodrom. Seine jungen, männlichen Fans kamen zu tausenden, um ihren Guru zu treffen. Währenddessen versucht die Peterson-Familie die Fans des Kults auszunehmen, wo es nur geht.

Von
20130117_augstein_a

Jabob Augstein – der Vierte aus der Mitte? Ein Gastbeitrag zur Antisemitismus-Debatte

Seit Tagen kocht die Diskussion um Jakob Augstein, seine „Spiegel“-Beiträge und die Auseinandersetzung mit dem Simon Wiesenthal Center. Nun melden sich drei jüngere Antisemitismusforscher und –forscherinnen zu Wort. Sie analysieren die Aussagen Augsteins als Beispiel für den Antisemitismus der Mitte.

Von Dr. Julia Eksner, Antonia Schmid (MA) und Dr. Günther Jikeli

Von
Zwei Menschen sitzen an einem Tisch. Vor ihnen stehen zwei Wasserpfeifen

Shisha Bars Zwischen Safer Space und Razzien

Shisha Bars sind besonders für junge Menschen mit Migrationsgeschichten oft ein Safe Space. Gleichzeitig werden sie von Politik und Medien oft als kriminelle Orte dargestellt. Dr. Mahmoud Jaraba über Shisha Bars im Spannungsfeld zwischen öffentlicher Wahrnehmung und sozialer Realität:

Von

Schlagen Sie Wissenswertes in unserem Lexikon nach.