Weiter zum Inhalt

Kommunikationsdesigner gegen Neonazis

Andere Zugangsweisen bringen neue Einblicke. Und das kommt heraus, wenn Kommunikationsdesign-Studenten sich mit Rechtsextremismus auseinandersetzen: Die Broschüre „Bitte lesen“ zum kostenlosen Download und der ausdrücklichen Aufforderung zum Nachdruck und zur Weitergabe.

 

„Bitte lesen“ wurde von Studierenden des Studiengangs Kommunikationsdesign an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle als Hochschulprojekt bei Professorin Anna Berkenbusch entwickelt.

Das Heft will „Eine Information zum Thema
Rechtsextremismus und Rassismus“ sein und vermittelt Basics zum Erkennen von und Handeln gegen Nazis: Warum ist Rechtsextremismus ein Problem? Was tragen Nazis, welche Symbole benutzen sie? Wie argumentieren, wenn man rassistischer Ideologie begegnet, Zeuge oder gar Opfer eines Übergriffs wird? Wo Informationen und Hilfe suchen?

Kurzum: Fleißige Leserinnen und Leser von Belltower.news kennen die Inhalte bereits. Aber: Sie wurden selten so stylisch aufgearbeitet. Initiativen investieren ja meist eher in die Recherche als in die Gestaltung. Die Texte sind klug, kurz und übersichtlich. Hervorragend ist auch die Idee, Druckvorlagen ins Netz zu stellen, damit Menschen, die vor Ort Aktionen machen, die Broschüre bei Bedarf drucken lassen und verteilen können. Mit dem schlicht-genialen „Bitte lesen“-Titelblatt ist ein hoher Mitnahmefaktor an Infotischen gut vorstellbar.


Und hier geht’s zum Download:

| http://www.einsatzgegenrechts.de

Belltower.News macht gemeinnützigen Journalismus, denn wir klären auf und machen das Wissen von Expert*innen zu Antisemitismus, Rassismus und
Rechtsextremismus und allen anderen Themen der Amadeu Antonio Stiftung für alle zugänglich.
Unsere Reportagen, Recherchen und Hintergründe sind immer frei verfügbar und verschwinden nie hinter einer Paywall. Dafür brauchen wir aber auch deine Hilfe.
Bitte unterstütze unseren Journalismus, du hilfst damit der digitalen Zivilgesellschaft!

Weiterlesen

2017-06-07-17_41_04-Greenshot

“Fake News“ und die Professionalisierung des Hasses – Gegenstrategien

Die aktuelle “Fake News“ Diskussion  hat den Twitter Account des Users @markantro zum Ausgangspunkt. Von dort verbreiten sich seit ein paar Tagen…

Von
demo-tipps

Gute Tipps Kritisch demonstrieren ohne Nazis

Mancherorts möchten Menschen aktuell protestieren – weil aber rechtsextreme Aktivist*innen die Demonstrationen für sich nutzen, ist demokratischer Protest kaum mehr zu hören. Was tun? Essenzielle Tipps vom Kulturbüro Sachsen.

Von
IMG_7407

Meerane Eine Kommune wehrt sich gegen rechten Hass

Im sächsichen Meerane sitzen Ressentiments tief. Im Zuge der Migrationsbewegung gingen sogenannte „besorgte Bürger“, angestachelt von der NPD, zusammen mit Rechtsextremen auf die Straße. Engagierte Bürger_innen wollten nicht, dass ihre Stadt zu einem Nazi-Nest wird und stellten sich dem braunen Treiben entschlossen entgegen.

Von

Schlagen Sie Wissenswertes in unserem Lexikon nach.