Interview: So funktioniert Antikurdischer Rassismus
„Es ist wichtig, dass es endlich eine Meldestelle gibt, um die Unsichtbarmachung von Antikurdischem Rassismus zu bekämpfen.”
Antirassismus beschreibt das Engagement gegen Rassismus. Dabei bezeichnet Antirassismus (mitunter abgekürzt AntiRa oder Antira) verschiedene Ansätze, die auf die Beseitigung von Verhältnissen und Einstellungen abzielen, die rassistisch (bzw. von Rassismus bestimmt) sind.
„Es ist wichtig, dass es endlich eine Meldestelle gibt, um die Unsichtbarmachung von Antikurdischem Rassismus zu bekämpfen.”
Antisemitismuskritische Bildung gegen Israelfeindschaft und Islamismus seit über zwanzig Jahren: Aycan Demirel im Gespräch.
Eine Rauferei in Montgomery, Alabama, stürzt die USA tiefer in eine Diskussion über „White Supremacy“ und „Black Empowerment“. Die Kolumne.
Schwarze Menschen mit dunklerer Hautfarbe werden stärker vom Rassismus betroffen als hellhäutige Schwarze. Das ist Colorism.
Ob auf der Arbeit, beim Einkaufen oder in der Schule: Muslim*innen müssen überall mit Angriffen rechnen, und zwar täglich. Mindestens zwei antimuslimische Vorfälle finden in Deutschland jeden Tag statt.
Beige Farben, Tutorials für dezentes Make-up, verträumte Inneneinrichtung. Der Hashtag #vanillagirl zählt auf TikTok mittlerweile 939,9 Mio. Aufrufe. Besonders junge Menschen lassen sich von solchen Trends beeinflussen. Welche Gefahren damit einhergehen und warum dem Trend Rassismus vorgeworfen wird, erfahrt ihr hier.
Wer sich in den Großstädten Europas auf Wohnungssuche begibt, muss mit einem finanziell und nicht zuletzt emotional belastenden Spießrutenlauf rechnen. Die Mietmisere betrifft Menschen jeglicher Couleur. Doch viele Berichte über die Wohnungsknappheit erfolgen nur durch den White Gaze, den Blick weißer Betroffenen. Dabei werden die herben Demütigungen, die BIPoC und FLINTA auf dem Immobilienmarkt erleben, meist ausgeklammert. Michaela Dudley schildert den in Deutschland herrschenden Zustand und erklärt, warum die Gesetzeslage hierzulande die Diskriminierung eher fördert.
Die Thematik des sogenannten „Nahostkonflikts“ ist sehr aufgeladen, es kommt schnell zur Konfrontation, wirklich fundiertes Wissen hat fast niemand, auch Fachkräfte in Bildungseinrichtungen nicht. In den Familien von Jugendlichen aus der Region herrschen wiederum meist einseitige Bilder vor. Was sollte ein guter Politikunterricht leisten?
In der Reihe „Warum sollen wir dein Buch lesen?“ befragt die ju:an-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit Autor:innen zu ihren Büchern. Heute erzählt Christoph Wolf.
Die diesjährige 1. Mai Demonstration in Berlin wollte auch migrantische Kämpfe abbilden, das ist gut so. Doch leider bedeutete diese Entscheidung auch, dass wieder einmal offener Antisemitismus und Israelfeindschaft auf einer linken Demonstration toleriert wurden.