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Lexikon: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF)

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF) ist ein sozialwissenschaftlicher Begriff für eine Summe abwertende Einstellungen, die auf der „Ideologie der Ungleichwertigkeit“ fusst. Es geht darum, dass Menschen abgewertet werden, weil ihnen Gruppenzugehörigkeiten zugeschrieben werden. Dazu gehören Rassismus, Antisemitismus, Feindlichkeit gegen Sinti und Roma, Homo- und Transfeindilchkeit, Obdachlosenfeindlichkeit, Behindertenfeindlichkeit, Islamfeindlichkeit, Sexismus, Etabliertenvorrechte, Abwertung von Langzeitarbeitslosen und Flüchtlingsfeindlichkeit.

Artikel zum Thema

Jeder Mensch hat Vorurteile – ist das problematisch?

Alle Menschen ordnen andere Menschen in Gruppen ein, um sich die Welt zu organisieren. Aber wann werden Vorurteile gefährlich? Und kann man die wirkungsvoll bearbeiten? Vorurteilsforscher Andreas Zick beantwortet die wichtigsten Fragen.

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Wie weit ist Rechtsextremismus verbreitet?

Rechtsextreme Einstellungen sind keine Seltenheit. Und anders als oft in den Medien dargestellt gibt es sie nicht nur in Ostdeutschland.

Auszug aus dem „Buch gegen Nazis„.

„Wir sollten einen Führer haben, der Deutschland zum Wohle aller mit starker Hand regiert.“

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Wie mit neuen Bundesprogrammen eine Revolution gegen „Extremismus“ aller Art möglich wäre

Wie Rechtsextremismus und Neonazismus zu bekämpfen seien, haben Bundesprogramme seit der Wende schon auf verschiedenste Weise ausprobiert. Wenn die schwarz-gelbe Regierung und deren Familienminsterin Kristina Köhler (Foto) jetzt auf Extremismus-Bekämpfungs-Programme setzen möchte, wünscht sich Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, den richtigen Ansatz dazu.

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Nach der Schweizer Anti-Minarett-Abstimmung „Schrille, kulturkämpferisch aufgeladene Islamfeindlichkeit“

57 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer stimmten für ein Neubauverbot von Minaretten. netz-gegen-nazis.de wollte von Alexander Häusler von der Arbeitsstelle Neonazismus der FH Düsseldorf wissen: Wie gefährlich ist es für das gesellschaftliche Klima, wenn sich jetzt Rechtsaußen-Parteien in Islamfeindschaft zu überbieten versuchen?

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Seitenblick „Deutsche Zustände“ in der Krise

Wie wird die gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftskrise von der deutschen Bevölkerung wahrgenommen? Unter welchen Bedingungen hat sie Auswirkungen auf das…

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Deutsche Zustände 2009 Mehr Demokratiemüdigkeit und Vorurteile durch die Krise

Seit 2002 erforscht ein Team um Professor Wilhelm Heitmeyer von der Universität Bielefeld die Entwicklungen von menschenfeindlichen Vorurteilen in Deutschland, die „Deutschen Zustände“. 2009 lag ein Hauptaugenmerk auf der aktuellen Finanzkrise und ihren Folgen für die Vorurteile gegenüber schwachen Gruppen.

Von Simone Rafael

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Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Europa „Europäische Mentalität: Wir machen die Schotten dicht“

Internationale Professoren erforschten unter Projektleitung von Andreas Zick und Beate Küpper von der Universität Bielefeld die Verbreitung von Vorurteilen und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in acht europäischen Ländern. Gerade Islamfeindlichkeit traf auf hohe Zustimmung. Aber was heißt das für unser Leben? Andreas Zick kommentiert die Ergebnisse im Interview.

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Gegen Homophobie im Fußball – DFB engagiert sich

Seit Theo Zwanziger Präsident ist, tut sich im Deutschen Fußballbund viel, was die Arbeit gegen Diskriminierung angeht. In Hamburg verabschiedeten jetzt DFB- und Fanclub-Vertreter eine Erklärung “Gegen Diskriminierung im Fußball” und diskutierten zum Thema Homophobie – auch mit betroffenen Spielerinnen und Spielern.

Von Jörn Menge, lautgegennazis.de

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