Weiter zum Inhalt

Lexikon: Kameradschaften

„Kameradschaften“ waren eine besonders in den 1990er und 2000er Jahre beliebe Organisationsform vor allem jugendlicher Neonazis. Die unorganisierte Zusammenschlüsse kleiner lokaler rechtsextremer Gruppen nennen sich selbst auch „Freie Kräfte“. Die „Kameradschafts“-Szene organisiert Nazi-Aufmärsche und Rechtsrock-Konzerte, begeht gewalttätige Überfälle und führt bisweilen sogar terroristische Aktionen durch.

Artikel zum Thema

was reimt sich auf Nazi Vollpfosten

Tag der deutschen Zukunft Neonazis wollen in Chemnitz in die Zukunft, ein breites Bündnis hat was dagegen

Für den kommenden Samstag mobilisieren Neonazis für den „Tag der deutschen Zukunft“ (TddZ) in Chemnitz. Ein breites Bündnis organisiert den Gegenprotest und will den Neonazis zeigen, dass sie auch in Chemnitz nicht willkommen sind. 

Von
808 aufmacher

Nach Risikospiel Neonaziangriff auf Demokratiezentrum in Wurzen

Trotz massiver Polizeipräsenz vor Ort wegen eines Risiko-Fußballspiels gegen „Roter Stern Leipzig“ konnten Neonazis am Sonntagabend ungehindert das „Netzwerk für demokratische Kultur e.V.“ angreifen. Seit einiger Zeit warnen Mitarbeiter*innen vor der Etablierung einer jungen und dynamischen freien Kameradschaft im Ort.  

Von
ü Apolda (144) skrewdriver fischerhut aufmacher

Stilkritik Nazi-Trends 2018 – Rechtsrock-Symbolik

Wir haben uns mal umgeschaut und einige der derzeit beliebtesten Shirts, Aufdrucke und Symbole in der klassisch rechtsextremen Szene zusammengestellt.

Von
2018-12-13-mv-2

Mecklenburg-Vorpommern 2018 „Die wilde Jagd und die deutsche Jagd ― auf … Blut und Tyrannen.“

Jahresrückblick 2018: Mecklenburg-Vorpommern bleibt für rechtsextreme und rechtspopulistische Akteur*innen sowie Antidemokrat*innen weiterhin ein attraktives Experimentierfeld. Hier arbeiten Identitäre und völkische Siedler Hand in Hand, die AfD steht offen mit rechtsextremen Kräften in Kontakt, und Prepper sorgen für Waffenlager für den „Tag X“.

Von
44280920042_410e05fca7_o_0

„Revolution Chemnitz“ Für die mutmaßlichen Rechtsterroristen war der NSU eine Stümpertruppe

Sieben Männern aus der Neonazi- und rechtsextremen Hooligan-Szene wird vorgeworfen unter dem Namen „Revolution Chemnitz“ eine Terrorgruppe gebildet zu haben. Bei einem „Probelauf“ kam es bereits zu Angriffen auf Migrant*innen. Die mutmaßliche Terrorzelle strebte nach einem rechtsextremen Umsturz der Bundesrepublik.

Von
P1000536

„SS-Siggi“ Das Neonazi-Maskottchen kommt wieder in den Knast

In den vergangenen 30 Jahren war Siegfried Borchardt, „SS-Siggi“, eine Ikone der rechtsextremen Szene. Doch von seiner Strahlkraft auf Neonazis ist nicht mehr viel übrig. Der jetzige Gefängnisaufenthalt ist eine weitere Station seines Abstiegs.

Von
2019-06-01 Chemnitz TddZ 2 (203)

Symbole und Erkennungszeichen Hammer und Schwert

Hammer und Schwert sollten während der NS-Diktatur eine Gemeinschaft von Soldaten und Arbeitern symbolisieren. Beliebt wurden es wieder in den 1990er Jahren, als viele der neu gegründeten „Freien Kameradschaften“ das Symbol für ihre Darstellungen aufgriffen.

Von

Freie Kameradschaft Dresden

Der Verfassungsschutzbericht 2016 schreibt über die „Freie Kameradschaft Dresden“: Seit dem 30. November 2016 läuft ein Ermittlungsverfahren der Generalstaatsanwaltschaft Dresden gegen mehrere…

Von
2017.06.01-AKK-003-aufmache

Sind das Antifas? Nein, das ist das rechtsextreme “Antikapitalistische Kollektiv”

Vorgeblich globalisierungskritisch, letztendlich jedoch nur plump antisemitisch, rassistisch und gewaltbereit: Der rechtsextreme “Schwarze Block” ist zurück und nennt sich nun “Antikapitalistisches Kollektiv” – eine Weiterentwicklung der “Autonomen Nationalisten”.

Von

Blood & Honour

„Blood & Honour“ (zu deutsch: Blut und Ehre) ist ein in Deutschland seit 2000 verbotenes Skinhead-Netzwerk, das europaweit Rechtsrockkonzerte und den Vertrieb neonazistischer Musik organisiert.

Von