Queerer Widerstand: Willem Arondeus
Schwerpunkt Queer-Monat: Lesben, Schwule, Transpersonen: Während des Nationalsozialismus wurden sie verfolgt, eingesperrt und ermordet. Doch es wäre fatal, queere Menschen…
Der Nationalsozialismus ist eine extrem antisemitische, rassistische, nationalistische (chauvinistische), völkische, sozialdarwinistische, antikommunistische, antiliberale und antidemokratische Ideologie. Seine Wurzeln hat er in der völkischen Bewegung ab den 1880er Jahre im deutschen Kaiserreich und in Österreich-Ungarn. Ab 1919, nach dem Ersten Weltkrieg, wurde er zu einer eigenständigen politischen Bewegung im deutschsprachigen Raum. Diese strebte einen autoritären Führerstaat an, geprägt durch extremen Rassismus und Antisemitismus. Die 1920 gegründete Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) gelangte unter Adolf Hitler am 30. Januar 1933 in Deutschland zur Macht, wandelte die Weimarer Republik durch die „Gleichschaltung“ in eine Diktatur um und löste ab 1939 mit dem Überfall auf Polen den Zweiten Weltkrieg aus. In dessen Verlauf verübten die Nationalsozialisten und ihre Helfer zahlreiche Kriegsverbrechen und Massenmorde, darunter den Holocaust an etwa sechs Millionen europäischen Juden und den Porajmos an den europäischen Roma. Die Zeit des Nationalsozialismus endete mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945.
Schwerpunkt Queer-Monat: Lesben, Schwule, Transpersonen: Während des Nationalsozialismus wurden sie verfolgt, eingesperrt und ermordet. Doch es wäre fatal, queere Menschen…
Während des Nationalsozialismus wurden sie verfolgt, eingesperrt und ermordet. Doch es wäre fatal, queere Menschen ausschließlich als Opfer zu sehen: sie waren aktiv am Widerstand beteiligt. Heute: Erika und Klaus Mann.
„Niemand darf wegen seiner Rasse benachteiligt oder bevorzugt werden“, heißt es im Grundgesetz. Momentan findet eine Debatte in Deutschland statt,…
Die neue Broschüre „Land Unter? Handlungsempfehlungen zum Umgang mit völkischen Siedler*innen“ richtet sich an Menschen, die in ihrem Alltag mit völkischen Siedler*innen konfrontiert sind. Ein Auszug.
Der Kölner Albert Richter war erfolgreicher Radprofi, ein Star und Antifaschist. Er wurde 1940 ermordet.
Antifaschistische Aktion ist keine Männersache, auch wenn die Geschichtsschreibung das häufig anders darstellt. Zum internationalen Frauenkampftag am 8. März zelebrieren wir vier Antifaschistinnen der Vergangenheit.
Stefan Zweig (1881 – 1942) gehört bis heute zu den meistgelesenen Schriftstellern; auch in Israel ist sein Werk erhältlich. Der in einer jüdischen Familie in Wien Aufgewachsene hatte bereits als Jugendlicher literarische Texte verfasst. Einige seiner Werke behandelten dezidiert jüdische Themen. Dennoch wurde seine geistige Zugehörigkeit zum Judentum in der Rezeption teilweise in Zweifel gezogen.
Struktureller Antisemitismus wird oft nicht als Antisemitismus erkannt. Dabei gibt es gerade in manchen linken Weltbildern strukturelle Affinitäten zu antisemitischen Denkmustern. Dass es oft nur ein kleiner Schritt von der strukturellen Ähnlichkeit zum offenen Antisemitismus ist, zeigt das Beispiel DDR.
Eine wichtige Dokumentation zu Peter Finkelgruen und der nachträglichen Rehabilitierung der Widerstandsgruppe „Edelweißpiraten“ . Das Buch „Peter Finkelgruen, Soweit er…
In Köln will eine Initiative die Erinnerung an den 1940 ermordeten Radrennfahrer Albert Richter und seinen jüdischen Trainer Ernst Berliner mit der Umbenennung des Radstadions und eines nahen Platzes wahren.