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Pühses Liste/Deutsch Stimme Versand (Riesa, Sachsen)

1993 gründete der damalige JN-Aktivist und spätere Kader der verbotenen „Nationalistischen Front“ Jens Pühse in Freisingen den Blitz-Versand. 1996 wurde dieser in „Pühses Liste“ umbenannt. Seit 1997 fungiert die Firma als Label. 1998 wurde „Pühses Liste“ dem „Deutsche Stimme Verlag“ der NPD angeschlossen und Pühse selbst in den NPD-Bundesvorstand gewählt. 2008 feierte „Pühses Liste“ sein 15 Jähriges Bestehen.

 

Zusammen mit dem „Deutsche Stimme-Versand“ bietet er fast 3.000 Artikel an, darunter hunderte von CDs Deutscher und Internationaler Rechtsrock-Bands, Bekleidung wie „Wehrmachts-Splitter-Tarnjacken“, „T-Hemden“, wie T-Shirts in der extremen Rechten in der Regel genannt werden, mit Aufdrucken wie „Ruhm und Ehre der Wehrmacht“, Schals mit Aufdrucken wie „Deutsches Reich“ oder Wehrmachtsstahlhelme und Fahnen. Auf „Pühses Liste“ erschienen inzwischen 50 Tonträger vor allem deutscher, aber auch ausländischer Rechtsrock-Bands. Die besondere Bedeutung des Versandes liegt in der direkten Verbindung zur NPD. Über ihn wird einerseits Geld für die Partei eingenommen, andererseits können über ihn Jugendliche und junge Erwachsene in Kontakt mit der NPD treten. Die Partei selbst präsentiert sich über „Pühses Liste“ als jugendnahe Partei.

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