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Gegen Rassismus im Internet Spendenaktion der Chat-Plattform Knuddels

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Dieses und andere Icons entwickelte Knuddels.de extra für die Spenden-Aktion (Quelle: Knuddels)

Mit ihrer Spende setzen sich die Mitglieder von Knuddels.de für eine Gesellschaft ohne Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus ein. Jeder User, der mindestens 10 Euro spendet, erhält einen Sonder-Smiley, der extra für die Aktion entworfen wurde. Individuell gestaltete Smileys sind ein Markenzeichen der Community und bei den Chattern sehr beliebt. Daneben gibt es ein Aktions-Icon, das Community-Mitglieder erhalten, die ein Quiz zum Thema Rassismus gelöst haben.

„Gemeinsam für eine gute Sache“

Zur Aktion erklärte Holger Kujath, Knuddels-Mitgründer und Geschäftsführer: „Unsere Community hat schon früher bewiesen, dass man sich gemeinsam für eine gute Sache stark machen kann, z. B. bei Spendenaktionen für Unicef. Jetzt wollen wir gemeinsam zeigen, dass Knuddels genauso bunt und vielfältig ist wie seine Nutzerinnen und Nutzer.“ Extremismus und Intoleranz hätten bei Knuddels.de keinen Platz. „Ich freue mich schon auf die vielen Toleranz-Icons, die in den nächsten Wochen in den Chatter-Profilen und den Channels auftauchen werden. Dass wir damit die Amadeu Antonio Stiftung unterstützen, freut mich umso mehr und ich bin zuversichtlich, dass unsere Mitglieder großzügig auf den Spendenaufruf reagieren werden“, so Kujath weiter.

Logo der Chat-Plattform "Knuddels.de"

Logo der Chat-Plattform „Knuddels“

Knuddels.de beteiligte sich bereits im Oktober 2010 an der, von Belltower.news initiierten Online-Kampagne „Soziale Netzwerke gegen Nazis„. Dazu sagte Anna Groß, Projektreferentin des Projekt „no-nazi.net – für Soziale Netzwerke ohne Nazis“: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Knuddels die Zusammenarbeit aus der gemeinsamen Kampagne ‚Soziale Netzwerke gegen Nazis‘ vertiefen können und nun gemeinsam ein deutliches Zeichen setzen: Kein Ort für (Neo-)Nazis! Weder offline noch online!“ Gerade im Internet und dort insbesondere in den sozialen Netzwerken würden Nazis ihre Propaganda verbreiten und so versuchen, vor allem Jugendliche für ihre menschen- und demokratiefeindlichen Einstellungen zu gewinnen. Umso wichtiger seien Aufklärung und Engagement.

Mit den Spenden fördert die Stiftung Projekte und das auf unkomplizierte Weise. Sie verteilt das Geld gezielt dort, wo es am dringendsten benötigt wird. Zum Beispiel an eine kleine Opferberatungsstelle, an Jugendliche, die ein Demokratieprojekt an ihrer Schule initiieren, oder an engagierte Menschen, die interkulturelle Workshops organisieren. Förderschwerpunkte sind die Bereiche: Jugend und Schule, Opferschutz und –hilfe, alternative Jugendkultur, kommunale Netzwerke.

Bislang hat die Spendenaktion in der Community und dabei insbesondere im dazu gehörigen Forum sehr positives Feedback bekommen – sie läuft noch bis Mitte November.

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