Analyse: Der Westen hinkt dem Osten bei der AfD-Zustimmung nur knapp 4 Jahre hinterher
Der Versuch einer Analyse des AfD-Wahlerfolgs: Obwohl die AfD im Osten stärkste Kraft ist, bekommt sie am meisten Zugewinne im Westen.
Die „Alternative für Deutschland“, gegründet 2013, startete als europa- und islamkritische Partei. Seitdem hat die AfD sich zu einer Partei entwickelt, in der rassistische, homofeindliche und völkisch-nationalistische Tendenzen immer weiter verbreitet sind. Mittlerweile sitzen die Rechtspopulisten in allen Länderparlamenten und im Bundestag.
Der Versuch einer Analyse des AfD-Wahlerfolgs: Obwohl die AfD im Osten stärkste Kraft ist, bekommt sie am meisten Zugewinne im Westen.
Nach den AfD-Wahlerfolgen im Osten muss die neue Bundesregierung jetzt dringend handeln, um die demokratische Zivilgesellschaft vor Ort zu erhalten und engagierte Demokrat*innen zu schützen.
Die Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion verdeutlicht, dass antidemokratische Verschwörungserzählungen in der künftigen Kanzlerpartei salonfähig sind.
Kubitschek, Sellner und Co.: Rechtsextreme Strategen sind nicht zufrieden mit dem Wahlsieg der AfD. Sie fürchten sich nun vor der Links-Partei.
Nach der Bundestagswahl 2025 treiben antidemokratische Kräfte gezielt Desinformationskampagnen, virale Wahlsongs und KI-generierte Inhalte voran, um das Wahlergebnis online umzudeuten. Aggressiver Hashtag-Aktivismus und menschenfeindliche Rhetoriken polarisieren den digitalen Diskurs. Bekannte Persönlichkeiten und anonyme Schattenaccounts nutzen diese Taktiken, um die Meinungsbildung zu beeinflussen und gesamtgesellschaftliche Spannungen zu verstärken.
Der Wahlkampf hat ein neues Niveau rassistischer Narrative hervorgebracht. Eine Entwicklung, die vor allem eine polarisierte Gesellschaft als Verlierer dieses Wahlgangs zurücklässt.
„Wir werden einen langen Atem brauchen und Unterstützung und Solidarität aus den urbanen Zentren.“
Am Tag nach der Bundestagswahl ist die Bilanz bitter. Rechtsextreme Strategien haben verfangen. Grundrechte sind in Gefahr. Wie weitermachen? Ein Kommentar von Tahera Ameer
Die AfD macht eine Wahlveranstaltung an einem der wichtigsten Orte der vietnamesischen Diaspora in Deutschland, um ihren potenziellen Wählerkreis zu vergrößern. Daran ist nichts Neues und doch sollte es uns zu denken geben.
Die AfD stellt aufgrund ihrer rassistischen Agenda eine reale Gefahr für Menschen mit Migrationsbiografien dar – und dennoch gibt es Migrant*innen, die sich in genau dieser Partei engagieren oder sie zumindest wählen. Auf den ersten Blick mögen solche Unterstützer*innen-Gruppen widersprüchlich wirken, doch das sind sie keineswegs.