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Lexikon: Borussenfront

„Borussenfront“ ist eine extrem gewalttätige, rechtsextreme Hooligan-Gruppe von Borussia Dortmund. Gegründet in den 1980er Jahren, war sie Anfang der 2000er Jahre fast weitgehend aus der Öffentlichkeit verschwunden. Seit einigen Jahren zeigen sich ihre Mitglieder wieder vermehrt in der Fanszene und versuchen Nachwuchs zu rekrutieren.

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Das Neonazi-Maskottchen: SS-Siggi auf einer rechtsextremen Demonstration in der Dortmunder Innenstadt 2018.

Dortmunder Neonazi-Maskottchen „SS-Siggi“ ist tot

Der Dortmunder Neonazi Siegfried Borchardt ist am 3. Oktober gestorben. Er gründete den verbotenen „Nationalen Widerstand Dortmund“ (NWDO) und war zuletzt das Aushängeschild der rechtsextremen Kleinstpartei „Die Rechte“. Ein Nachruf.

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Rechtsextreme Parteien Das Erbe der FAP

Die Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei (FAP) galt von den 1980er Jahren an bis zu ihrem Verbot 1995 als größtes militantes Neonazi-Netzwerk in Deutschland. Viele ehemalige Kader prägten später den bundesdeutschen Rechtsextremismus und sind auch heute noch aktiv, auch mit Verbindungen zur sogenannten „neuen” Rechten oder der rechtsextremen „Identitären Bewegung”. Eine Übersicht.

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NRW „Wutbürger“-Aufmärsche in Herne

140 „besorgte Bürger“, darunter Hools und Neonazis, versammeln sich am 20.08. zum „Spaziergang“ in der Ruhrgebietsstadt.

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Kontinuität des Hasses in Dortmund – Teil 3 Die Gegenwart

Die Dortmunder Nazi-Szene hat sich in den vergangenen dreißig Jahren als hervorragend vernetzt und äußerst gewalttätig erwiesen – Teil 3 mit einer Analyse der jüngsten Entwicklungen.

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Die Karriere des „SS-Siggi“

„SS-Siggi“ aus Dortmund ist bundesweit wohl der bekannteste Neonazi aus der Hooligan- und Kameradschaftsszene. Die Presse berichtet viel und gerne über ihn, schließlich ist er vom Auftreten, Aussehen und Namen her so etwas wie das fleischgewordene Stereotyp des stumpfen Nazischlägers. Ihn darauf zu reduzieren, wäre aber ein Fehler. Der politische Werdegang des Siegfried Borchardt zeugt von seinem Gespür für Dynamiken in der neonazistischen Bewegung und von seiner wichtigen Rolle bei der Vernetzung unterschiedlicher rechtsextremer Strömungen. Nun schaffte Borchardt als Kandidat der Nazi-Partei „Die Rechte“ den Einzug ins Dortmunder Rathaus.

Von Joschka Fröschner

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