Chemnitz, Dresden: Rechtsextreme Mobilisierung in Coronavirus-Zeiten
Wer nicht an die Tödlichkeit des Coronavirus glaubt, sondern meint, dass das Virus eine „Erfindung“ des Staates sei, um Bürger*innen…
Die sächsische Landeshauptstadt Dresden hat eine lange Geschichte rechtsextremer Agitation. Sie war jahrelang Austragungsort der größten rechtsextremen Demonstration in Europa (des „Trauermarsches“ zum Datum der Bombardierung Dresdens durch die Aliierten) und ab 2014 auch Aufmarschort der völkisch-islamfeindlichen „PEGIDA“-Bewegung.
Wer nicht an die Tödlichkeit des Coronavirus glaubt, sondern meint, dass das Virus eine „Erfindung“ des Staates sei, um Bürger*innen…
Sachsen hat die letzten Jahre durch die rassistischen Mobilisierungen extrem hohe Fallzahlen rechter Angriffe zu verzeichnen. Nun hat sich der Wert um knapp 30% gesenkt. Darunter taucht allerdings der rassistische Normalzustand auf einem konstant hohen Niveau auf, so der Opferverband RAA.
Am 15. Februar versammelten sich rund 1.500 Neonazis in Dresden, um mit einem sogenannten „Trauermarsch“ an die Bombardierung der Stadt vor 75 Jahren zu erinnern und die Geschichte der Bombardierung umzudeuten. Der rechtsextremen Demonstration stellten sich mehrere tausend Gegenprotestierende entgegen.
Pegida, AfD und Co., das ist die eine Seite von Sachsen, auf der anderen Seite gibt es sehr engagierte und mutige Menschen, die sich für Demokratie und Menschlichkeit einsetzten. Am Dienstagabend wurde ihnen in Dresden auf dem Festakt zum sächsischen Demokratiepreis gedankt.
Er war einmal ein Umweltaktivist, ist nicht gerade ein charismatischer Redner, dafür ein politischer Hardliner des rechtsextremen „Flügels“ der AfD…
Reza Begi, selbst ernannter „Friedenstaxifahrer“ aus Köln, ist in Dresden wegen Holocaustleugnung vorläufig festgenommen worden.
Alles wie immer: Auch am vergangenen Montag marschierten selbsternannte „Patrioten“ bei Pegida wieder durch Dresden – Seit an Seit mit…
Am kommenden Wochenende will die AfD Sachsen ihr Regierungsprogramm beschließen. Neben kultur- und familienpolitischen Forderungen von Vorgestern sorgen Programmpunkte für…
Björn Höcke, André Poggenburg, Udo Voigt, Der III. Weg und „Pro Chemnitz“: Auch dieses Jahr versuchen rechtsextreme und rechtspopulistische Kräfte, den 1. Mai für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. In vielen deutschen Städten ist Widerstand geplant.
Rechtsextreme Vereine versuchen in Sachsen, Diskurse im Sinne ihrer rassistischen und demokratiefeindlichen Ideologie zu verschieben. In der Publikationsreihe „Sachsen rechts…