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Lexikon: Homo- und Transfeindlichkeit

Homofeindlichkeit bezeichnet die Ablehnung von, Wut über, Intoleranz von oder Unbehagen gegen homosexuelle und bi+sexuelle Menschen oder Menschen, die als homosexuell oder bi+sexuell wahrgenommen werden. Äußert sich in Diskriminierungen oder verbaler bzw. körperlicher Gewalt. Geht oft einher mit Transfeindlichkeit: Bezeichnet gegen transidente, transgender und transsexuelle (zusammengefasst: trans*) Personen gerichtete Vorurteile, Ekel, Aggression oder irrationale Angst vor ihnen, ihren Lebensweisen und dem Ausdruck ihrer Geschlechtsidentitäten sowie ihre gesellschaftliche Diskriminierung. Transphobie drückt sich durch Infragestellen/Aberkennen der Geschlechtsidentität, psychische und körperliche Gewalt bis hin zum Mord, aus.

Artikel zum Thema

Juli 2019 Gewalt

Chronik rechtsextremer und rassistischer Gewalt im Juli 2019

Zur Illustration der Lage in Deutschland stellen wir monatlich rechtsextreme, rassistische und antisemitische Gewalttaten bundesweit zusammen, die in unserer Presseschau vorkommen…

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cura

Interview mit dem Opferfonds CURA „An der Seite von Betroffenen von rechter Gewalt“

Im Alltag kommt rechte Gewalt eher selten von organisierten Neonazis, sondern häufig von so genannten Alltagsrassist*innen. Die Angriffe sind deshalb nicht weniger schlimm und haben die gleiche einschüchternde und traumatische Wirkung auf Betroffene. Ein Gespräch über rechte Gewalt und Solidarität mit den Betroffenen.

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Kommentar Linker Antisemitismus – Solidarität mit Schlägern statt mit Opfern

Linke Gruppen erklären sich solidarisch mit dem „Jugendwiderstand“, aber nicht mit den Opfern der aufgelösten „linken“ Schlägertruppe: Juden und Jüdinnen, Trans* und Homosexuelle. Ein Kommentar.

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Urteil Landgericht Chemnitz schließt Homophobie als Tatmotiv aus

Am Landgericht Chemnitz wurden am Freitag die Urteile gegen die drei Männer verkündet, die im April 2018 den homosexuellen Christopher…

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Testspiel - Dänemark - Deutschland 1:1

Homofeindlichkeit im Fußball „Bist du schwul oder was?“ ist für das Sportgericht in Sachsen „fußballtypisch“

Während eines Fußballspiels zwischen dem SV Naunhof und Roter Stern Leipzig beleidigt ein Gegenspieler einen Leipziger homofeindlich. Roter Stern Leipzig reicht beim Sächsischen Sportgericht Beschwerde ein, doch die sehen darin einfach nur „fußballtypisches“ Verhalten.

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Mitte-Studie Deutschland, verloren und verkrustet?

Die Mitte-Studie untersucht rassistische und antisemitischen Einstellungen der Deutschen. 2019 zeigt sie vor allem viel Ablehnung gegen Asylsuchende, gefestigte Weltbilder und den Glauben an die große Verschwörung.

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Homo--und-Transfeindlichkei

Was ist das? Homo- und Trans*feindlichkeit

Wen wir lieben und welchem Geschlecht wir uns zugehörig fühlen, ist unsere persönliche Sache – wird aber trotzdem durch gesellschaftliche…

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2019-03-11_160312

Ein Todesopfer rechter Gewalt in Sachsen 2018 Neonazis foltern Christopher W. zu Tode – weil er schwul war

Stephan, Terenc und Jens hatten sich vorgenommen, Christopher W. umzubringen – weil er schwul war und damit nicht in ihr rechtsextremes Weltbild passte. Am 17. April 2018 folterten die Männer ihren 27- Jährigen Bekannten in einem verlassenen Gebäude in Aue zu Tode.

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berlinzahlen 2018

Neue Opferzahlen für Berlin 2018 veröffentlicht – Häufigstes Motiv ist Rassismus

ReachOut Berlin, OPRA und das Berliner Register haben ihre Zahlen zu Übergriffen und Vorfällen mit rassistischen, antisemitischen, homo- und transfeindlichen…

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resch

Resch Verlag

Sitz: Gräfelfing Ursprünglich ein dezidiert ingenieurs- und energietechnischer Verlag, der vom Sohn des Firmengründers aber breiter aufgestellt wurde und seit…

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