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Lexikon: Montagsdemonstrationen

Immer wieder montags demonstrieren antidemokratische Kräfte gern in ganz Deutschland – 2014 bei den verschwörungsideologischen so genannten „Friedensmahnwachen“, ab 2015 bei den rassistischen Pegida-Demonstrationen (2015), ab 2020 in Anti-Coronamaßnahmen-„Spaziergängen“ und ab 2022 wieder als „Friedensdemonstrationen“.
Warum Montag? Historisch wurden Demonstrationen am Montag mit den pro-demokratischen Montagsdemonstrationen in der DDR, die ein bedeutender Bestandteil der Friedlichen Revolution im Herbst 1989 waren, die zum Mauerfall führte.

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Reichsbürger, Neonazis und Antisemiten Auch Ostermontag wieder Querfront-„Friedensdemos“

Am Ostermontag war es wieder so weit: Eine wilde Mischung aus Verschwörungstheoretiker*innen, Antisemit*innen und „Compact“-Prominenz traf sich in mehreren deutschen Städten zu Montagsdemonstrationen der „Friedensbewegung 2014“. Protestiert wurde unter anderem gegen tödliche Kondensstreifen und die Gleichschaltung der Medien. Auf der Berliner Kundgebung der „Verquerfront“ schaute auch NPD-Landeschef Sebastian Schmidtke vorbei.

Die Kolleg*innen vom Störungsmelder haben sich das Phänomen genauer angeschaut. Ein Text von Roland Sieber

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