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Lexikon: Rassismus

Rassismus behandelt Menschen nicht als Individuen, sondern als Angehörige einer Gruppe – und unterstellt, dass sich aus dieser Gruppenzugehörigkeit unveränderliche Eigenschaften, Fähigkeiten oder Charakterzüge ableiten. Dabei wird die eigene Gruppe als höherwertig begriffen. Klassischer, biologistischer Rassismus basiert auf einer wissenschaftlich längst überholten Einteilung der Menschheit in „Rassen“ nach äußeren Merkmalen wie Haut- und Haarfarbe. Auch deshalb versuchen Rechtsextreme seit den siebziger Jahren, neue Begründungen für ihren Rassismus zu finden, in dem sie von „anderen Kulturen“ oder „Ethnien“ sprechen: Das ist kulturalistischer Rassismus.

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Chronik rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt im April 2016

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Rechte Allianz im Havelland Das „Bürgerbündnis Deutschland“

Seit dem Herbst 2015 macht sich die Kleinstadt Rathenow im Havelland einen Namen als „Klein-Dresden“. Das liegt nicht etwa an den vielen malerischen Brücken. Nein, seit Oktober 2015 demonstriert hier im Pegida-Stil eine Mischung aus „besorgten Bürgern“ und Neonazis regelmäßig. Wöchentlich bis zu 600 von ihnen – angesichts der rund 24.000 Einwohner Rathenows eine beachtliche Zahl.

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Rassismus als Designproblem in Computerspielwelten

Carl »CJ« Johnson lebt seit fünf Jahren in Liberty City. Der Mord an seiner Mutter zieht ihn zurück in sein altes Lebensumfeld einer afroamerikanischen Gang. Bevor ihn jedoch das Taxi vom Flughafen im »Ghetto« der fiktiven westamerikanischen Stadt San Andreas absetzen kann, wird er Opfer einer rassistischen Polizeikontrolle.Gewalt zählt von nun an zu seinem Alltag.

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