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Lexikon: Antifeminismus

Antifeminismus ist neben dem antimuslimischen Rassismus dieser Bewegungen eine wichtige strömungsübergreifende Klammer für Rechtspopulismus. Die sexistische und patriarchale Ausrichtung sowie die Aktualität geschlechterpolitischer Themen erlaubt es, Anschluss an Diskurse im breiten Mainstream zu finden.

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Streit statt „Sozialparteitag“ AfD zwischen nationalistischer „Sozialpolitik“ und tiefer Spaltung

Der Parteitag der AfD in Kalkar hat es erneut gezeigt: die Partei gefällt sich in der Rolle des Kaputtmachers und…

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Zahlen aus der neuen Autoritarismus-Studie Warum Verschwörungsideologien so stark anschwellen

Interessante Erkenntnisse der neuen Leipziger Autoritarismus-Studie: In der Pandemie steigt der Verschwörungsglauben stark, der Rassismus sinkt. Natürlich gibt es zwischen…

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2020-11-18 17_32_20-Autoritäre Dynamiken_ Alte Ressentiments - neue Radikalität _ Heinrich-Böll-Stif

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Seit 2002 untersucht die Leipziger Arbeitsgruppe um Elmar Brähler und Oliver Decker rechtsextreme Einstellungen in Deutschland. Im Rahmen dieser als…

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Rechtsalternative Medien Oliver Flesch – Hass und „Heimatliebe“ aus Mallorca

Oliver Flesch, der Videokanäle wie „Heimatliebe“ produziert, aber vor Jahren nach Spanien ausgewandert ist, verbreitet antifeministische und rassistische Hetze und…

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Harmlose Esoterik? Nicht selten mündet ein ökospirituelles Weltbild in antiemanzipatorischem Denken.

Rechtsoffene Esoterik Wo Ökospiritualität auf antiemanzipatorisches Gedankengut trifft

Die Coronaleugner-Szene vereint oft eine Mischung aus Ökologie, Esoterik und Anti-Demokratie. Wie dieses Milieu funktioniert, zeigt exemplarisch die hessische Kleinstadt Witzenhausen.

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anastasia2-1280x720

Bräuche der Liebe Frauenfeindlichkeit der Anastasia-Bücher

Die „Anastasia“-Bewegung ist mittlerweile bekannt als rechtsesoterische Siedler*innen-Bewegung mit klaren Verbindungen in verschwörungsideologische und rechtsextreme Milieus. Durch die eigene Darstellung der Anhängerschaft als vermeintlich friedfertige Selbstversorger*innen, gelten sie mit ihrem Konzept der Familienlandsitze und kulturellem Angebot als besonders anschlussfähig im ländlichen Raum. Doch im Kern ihrer Ideologie steht ein antifeministisches und antisemitisches Weltbild. Eine Analyse.

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2018-06-22-donovan

Rezension Schimpansen aus Schnellroda

Mit modernen Inszenierungen seiner plumpen Thesen zu Gewalt und Männlichkeit ist der US-amerikanische Bodybuilder Jack Donovan zur Gallionsfigur der rechten Pumperszene geworden.

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30 Jahre Wiedervereinigung 30 Jahre deutsche Einheit heißt auch 208 Todesopfer rechtsextremer Gewalt

#Saytheirnames: Rechtsextreme Gewalt gab es auch in der Bundesrepublik vor 1990 und der DDR, aber erst nach der Wiedervereinigung wurde…

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“Rechts. Deutsch. Radikal” Lisa Licentia, die instrumentalisierte Frau?

Was passiert Frauen in der rechtsalternativen Szene? Der Fall Lisa Licentia, die auf der Suche nach Ruhm den „positiven Sexismus“…

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Im Gespräch: Die Autorin Veronika Kracher

Interview mit Veronika Kracher „Incels sind die Spitze des patriarchalen Eisbergs“

„Incel“ steht für „involuntary celibate“ – zu Deutsch „unfreiwillig zölibatär“. So heißt eine globale Online-Community, in der Zehntausende frustrierte junge Männer ihrem grassierenden Frauenhass freien Lauf lassen. Die Autorin Veronika Kracher hat die Szene in ihrem am 6. November 2020 erscheinenden Buch „Incels: Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kults“ genauer untersucht. Im Gespräch mit Belltower.News erzählt sie, warum Antifeminismus die Einstiegsdroge in rechtsradikales Denken ist, Incels oft an Selbsthass leiden und die Incel-Szene lediglich die Spitze des patriarchalen Eisbergs ist.

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