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Lexikon: Coronavirus

Die Coronavirus-Erkrankung (COVID-19) ist eine Infektionskrankheit der Atemwege, die durch ein neuartiges Virus verursacht wird. Milde Verläufe wirken wie eine Erkältung, für Risikogruppen verläuft COVID-19 aber schwer bis tödlich – und das Virus verbreitet sich rasant. Erstmals tritt COVID-19 im Dezember 2019 auf. Innerhalb kürzester Zeit entwickelt sich der Virus zur weltweiten Pandemie. Dadurch entsteht ab März 2020 eine weltweit einzigartige Situation, in der zum Schutz vor der Krankheit Freiheitsrechte eingeschränkt werden, was langfristig eine Gefahr für die Demokratie werden könnte. Rassismus und Antisemitismus verbreiten sich und Rechtsextreme versuchen, das entstandene Chaos in ihrem Sinne zu nutzen.

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Demowochenende Nazis in Berlin und Kuscheln am Bodensee

Das große Demowochenende bleibt im Vergleich zu den letzten beiden Monatsanfängen aus. Dennoch versuchen verschiedene Gruppierungen, den Tag der deutschen Einheit für ihre Mobilisierung zu nutzen.

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Die Covid-19-Pandemie hat die idealen Voraussetzungen für antisemitische Verschwörungsideologien geschaffen. So versuchen Menschen, ihre Angst vor dem Unbekannten zu rationalisieren.

Alte Tropen, neue Kanäle Antisemitismus während des Lockdowns

Wir mögen zwar neue Plattformen haben – aber wir kämpfen gegen den gleichen alten Hass: Seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie vermehren sich antisemitische Verschwörungsideologien online. Wo eine antijüdische Radikalisierung im Internet hinführt, sehen wir in den tragischen Ereignissen von Christchurch und Halle.

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Kempen Coronaleugner*innen mit Nähe zur NPD greifen Lokalpolitiker an

Kempen ist nach Selbstbezeichnung „eine der schönsten Städte am Niederrhein“. Auch bis dorthin haben es die Anti-Corona-Demonstrationen geschafft. Seit Monaten ziehen einige Bürger*innen wöchentlich durch die Stadt. Der Kommunalpolitiker Jeyaratnam Caniceus stellt sich der Gruppe entgegen und weist auf Verbindungen in die rechtsextreme Szene hin.

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Auf den Stufen des Reichstags: Zahlreiche Demoteilnehmer*innen wehen Reichsflaggen vor dem Parlamentsgebäude im Rahmen der "Querdenken"-Demo in Berlin.

Framing des „Reichstag-Sturms“ Zwischen Verherrlichung und Verharmlosung

Nach der „Querdenken“-Demo in Berlin übernahmen große Teile der Medien unkritisch das Framing der Rechtsextremen: Der Reichstag sei „gestürmt“ worden. Ein Fehler, auch wenn die Aktion enorme symbolische Kraft für die Szene hat. Doch auch im rechtsextremen Milieu ist man sich uneinig, was man von diesem Treppensteig halten soll.

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„Querdenken“-Demo in Berlin Die PACE-Regenbogenflagge

Auf der rechtsoffenen „Querdenken“-Demo in Berlin am Samstag, offiziell gegen die Infektionsmaßnahmen der Bundesregierung, war immer wieder Regenbogenflaggen zu sehen. Warum eigentlich? Mit queerer Emanzipation hat diese Variante der Flagge jedenfalls nichts zu tun. Sondern mit der italienischen Friedensbewegung.

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