“Junge Revolution”: Rechtsextreme auf der Suche nach Nachwuchs
Die Gruppe „Junge Revolution“ veranstaltet einen „Kongress“, um rechtsextreme Jugendliche in die Szene einzubinden. Dieser scheint aber ein Vernetzungstreffen zu sein.
Verschwörungstheorie, die besonders die rechtsextreme „Identitäre Bewegung“ vehement vertritt. „Der große Austausch“ besage, dass Regierungen und/oder „geheime Mächte“ daran arbeiteten, die kritische, einheimische (völkisch-rassistisch definierte) Bevölkerung auszutauschen gegen eine Bevölkerung aus Migrant*innen, die leichter zu lenken sei. Dies geschehe einerseits über Migration und Fluchtbewegungen und andererseits über den „Volkstod“ (die als einheimisch definierten Menschen bekämen viel weniger Kinder aus die Menschen mit Migrationshintergrund und stürben deshalb aus).
Die Gruppe „Junge Revolution“ veranstaltet einen „Kongress“, um rechtsextreme Jugendliche in die Szene einzubinden. Dieser scheint aber ein Vernetzungstreffen zu sein.
Aber natürlich nur mit Kamera und Pinsel. Was dachten Sie denn? Ein Aktivist der „Identitären Bewegung Bautzen“ wird auf dem…
Am Wochenende hat es in der Nähe von Oslo einen weiteren versuchten rechtsextremen Anschlag auf eine Moschee gegeben. Auch hier kündigte der Täter sein Attentat im Internet an. Wir haben es mit einem neuen rechtsextremen Tätertypus zu tun, dessen Keimzellen die chan-Foren sind.
Bei Hausdurchsuchungen im rechtsextremen Cottbuser Hooligan-Milieu wurde neben Waffen und Pyrotechnik auch Material der “Identitären Bewegung” gefunden, ermittelt wird wegen…
Trotz Ermittlung gegen die „Identitäre Bewegung Ö“ wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung treibt die Gruppe ihre internationale Vernetzung zu anderen Rechtsextremen und Antisemit*innen voran: Martin Semlitsch trifft sich in Skandinavien mit extrem rechten Aktivist*innen, um über „den großen Austausch“ zu plaudern.
„Der große Austausch“ ist zentraler Glaubenssatz der „neuen“ Rechten. Wie also auf Terrorismus reagieren, der sich darauf beruft? AfD-Vertreter*innen versuchen einen „Öko-Dschihadismus“ verantwortlich zu machen.
Für die rechtsextremen „Identitären“ ist der „Große Austausch“ eine ihrer Lieblingserzählungen geworden. Und auch der Rest der sogenannten „Neuen Rechten“…