Michaela Dudley: Die Merzgrenze ist erreicht
Friedrich Merz lässt Testballons steigen. Sollten Christdemokrat*innen mit der AfD zusammenarbeiten? Michaela Dudley gibt Antworten.
Während die 5-Prozent-Hürde lange Zeit rechtsextreme und rechtspopulistische Parteien aus Landtagen und dem Bundestag verhielt, fanden NPD und Co. in der Kommunalpolitik ein Betätigungsfeld, um Strategien zu erproben, Demokrat*innen zu bedrohen und ihre Ideologie zu verbreiten.
Friedrich Merz lässt Testballons steigen. Sollten Christdemokrat*innen mit der AfD zusammenarbeiten? Michaela Dudley gibt Antworten.
Am Sonntag wurde in Raguhn-Jeßnitz der erste AfD-Bürgermeister gewählt. Olaf Ebert, Kenner der Region, befürchtet, das sei nur die Spitze des Eisbergs. Und Torsten Hahnel von Miteinander e. V. glaubt, dass Regionen, die AfD-geführt sind, leiden werden und weiter veröden.
Im thüringischen Moxa wurde das AfD-Mitglied Johannes Linke mit 75 Prozent der Stimmen zum neuen Bürgermeister gewählt.
Im sächsischen Delitzsch kandidiert ausgerechnet Verschwörungsunternehmer Hagen Grell als Bürgermeister. Doch er dürfte nicht der einzige fragwürdige Kandidat im Freistaat bleiben, denn die rechtsextreme Organisation „Freie Sachsen“ mobilisiert bereits ihre Anhänger:innen.
Rechtsextreme Nachbar*innen mit Bauernhof und völkischer Ideologie. Wie können sich Nachbar*innen und Kommunen verhalten?
Was wird uns von 2019 in Erinnerung bleiben? Für den Jahresrückblick befragen wir zivilgesellschaftliche Initiativen über die Situation in ihrem…
Während andernorts noch darüber gestritten wird, ob die CDU mit der AfD als politische Partnerpartei liebäugeln darf oder nicht, wird…
Generell gilt: Wichtig ist immer eine klare Haltung, die Kenntnis der (lokalen) AfD und eine gute Rhetorik. Eigene Themen…
Welche Strategien wendet die AfD in Parlamenten an, um Normalitäten zu verschieben und von ihnen als politische Gegner*innen ausgemachte Menschen…
Toni Schneider ist Aktivist der „Identitären Bewegung“, der trotz Unvereinbarkeitsbeschluss für die AfD mit einem Mandat ausgestattet wurde. Und das, obwohl Schneider kein Geheimnis aus seiner rechtsextremen und zumindest im Ansatz revisionistischen Einstellung macht.