Protest in Chemnitz: „Tradition“ statt Corona
Was heißt Tradition? In Chemnitz scheint die Frage einfach beantwortet, zumindest beim montäglichen Protest von „Chemnitz steht auf“. Unser Demobericht.
Immer wieder montags demonstrieren antidemokratische Kräfte gern in ganz Deutschland – 2014 bei den verschwörungsideologischen so genannten „Friedensmahnwachen“, ab 2015 bei den rassistischen Pegida-Demonstrationen (2015), ab 2020 in Anti-Coronamaßnahmen-„Spaziergängen“ und ab 2022 wieder als „Friedensdemonstrationen“.
Warum Montag? Historisch wurden Demonstrationen am Montag mit den pro-demokratischen Montagsdemonstrationen in der DDR, die ein bedeutender Bestandteil der Friedlichen Revolution im Herbst 1989 waren, die zum Mauerfall führte.
Was heißt Tradition? In Chemnitz scheint die Frage einfach beantwortet, zumindest beim montäglichen Protest von „Chemnitz steht auf“. Unser Demobericht.
Immer wieder montags, dieses Mal im thüringischen Altenburg – mit Trillerpfeifen, Reichsflaggen und Rechtsrock-Merchandising. Unser Demobericht aus der ostdeutschen Provinz.…
Das Online-Magazin Rubikon News wurde von linken Journalist:innen gegründet. In der Pandemie verbreitet es Verschwörungserzählungen. Bildet sich auf der Seite…
Inspiriert durch Sachsen und Österreich finden auch in Bayern immer mehr Demonstrationen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen statt. Auch hier scheinen sich…
Zehn Demonstrationen und Kundgebungen wurden für das kommende Wochenende, ab dem 21. Mai unter dem Titel „Pfingsten in Berlin“ angemeldet,…
„kriegsberichterstattung.com“ heißt eine seit 2011 existierende Webseite. Berichterstattung findet sich aber kaum, ebenso wenig wird die inhaltliche Ausrichtung dem Namen…
Einer der Nutznießer der derzeitigen Unsicherheit wegen Covid-19 ist der verschwörungsideologische YouTuber Ken Jebsen. Sein Kanal „KenFM“ ist einer der zentralsten, die momentan allerlei Mythen zum Corona-Virus verbreiten. In der Vergangenheit fiel er des öfteren wegen antisemitischer Aussagen auf.
Die „aufstehen“-Bewegung von Sahra Wagenknecht wirkt wie der neueste Versuch einer Querfront von rechts und links. Noch ist nicht bekannt, worum es genau gehen soll. Kritiker*innen befürchten ein gefährliches Gemisch aus verkürzter Kapitalismuskritik, Euroskepsis, antisemitischen Thesen, nationalistischen Tönen, rückhaltloser Putin-Solidarität und rassistischen Ressentiments.
Auch in Schleswig-Holstein waren Flucht und Asyl dominierende Themen für rechtsextreme, rechtspopulistische und rassistische Mobilisierung in Schleswig-Holstein. Bundesweite Beachtung fand dabei…
In Sachsen-Anhalt gab es 2015 Flüchtlingsfeindlichkeit auf der Straße von MaGida und aus einer „Montagsdemonstration“ aus Halle/Saale und „Die Rechte“…