Thor Steinar: Rechter Szeneladen in Dortmund unerwünscht
In der Dortmunder Innenstadt wurde ein „Thor Steinar“-Laden eröffnet – massive Gegenproteste sind die Folge. Dortmunder Neonazis versuchten im letzten…
Artikel zu Protesten gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus.
In der Dortmunder Innenstadt wurde ein „Thor Steinar“-Laden eröffnet – massive Gegenproteste sind die Folge. Dortmunder Neonazis versuchten im letzten…
Rund 3.000 Menschen verdarben am Samstag in Halle der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ das geplante Großevent für das Jahr. Eine angemeldete Demo der IB konnte nicht durchgeführt werden. Das geplante Sommerfest im IB-Haus an der Adam-Kuckhoff-Straße fand statt. Unsere Bilder vom gefloppten Event.
Es hätte das größte Neonazi-Festival der rechtsextremen Szene des Jahres werden sollen, geworden ist es ein Desaster für die Szene. Wenn die Zivilgesellschaft, mit gewillter Politik und Polizei zusammenarbeitet, können wir den Neonazis ihre Wohlfühl-Zonen nehmen.
Am Wochenende werden wieder etliche Rechtsextreme in die kleine Gemeinde Themar in Thüringen einfallen, um ihren rechten Lifestyle auf einem Festival zu feiern. Doch die Stadt wehrt sich gegen das Nazi-Großevent. Alle Infos zu dem Hass-Event und zum Gegenprotest.
Für den kommenden Samstag mobilisieren Neonazis für den „Tag der deutschen Zukunft“ (TddZ) in Chemnitz. Ein breites Bündnis organisiert den Gegenprotest und will den Neonazis zeigen, dass sie auch in Chemnitz nicht willkommen sind.
In der Kleinstadt Annaberg-Buchholz im sächsischen Erzgebirge demonstrierten am Samstag etwa 500 Personen bei einem sogenannten „Schweigemarsch für das Leben“ gegen Abtreibungen. Organisiert wurde die Demonstration vom Verein „Lebensrecht Sachsen e.V.“, einem Verein christlicher Fundamentalist*innen. Das Bündnis „Pro Choice Sachsen“ organisierte ein feministisches Straßenfest und eine Gegendemonstration, an der sich ebenfalls rund 500 Menschen beteiligten.
Der Hooligan-Rapper „Bloody32“ sehnt sich in seinem neuesten Track einen Bürgerkrieg herbei. Damit trifft er genau den Nerv der extrem rechten Blase.
Die rechtsextreme Szene ist sich uneins: Steckt der jüdische Investor George Soros hinter der Gilets jaunes-Bewegung in Frankreich oder startet nun endlich die Revolution? Die sogenannte „neue“ Rechte ist jedenfalls begeistert. Für sie ist es der Beginn des Aufbegehrens des weißen Mannes.
Auch wenn Rechtsextreme ständig behaupten sie seien das Volk, bewiesen am Montagabend Zehntausende, dass wir immer noch in der deutlichen Überzahl sind. Der Abend hat aber auch gezeigt, wie schwierig die Situation in Chemnitz ist.
Am Samstag wollen die Neonazis von der rechtsextremen Splitterpartei „Die Rechte“ in Dortmund marschieren. Doch viele Dortmunder_innen wollen es den bis zu 1.000 erwarteten Neonazis so ungemütlich wie möglich machen und ihnen zeigen, dass ihr Hass in Dortmund nichts zu suchen hat.