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Lexikon: Thor Steinar

„Thor Steinar“ ist die ungekrönte Lieblingsmarke der rechtsextremen Szene. Die Kleidungskollektionen der Marke aus dem brandenburgischen Königs Wusterhausen ist ebenso dezent nach außen wie eindeutig nach innen gestaltet. Anfangs war „Thor Steinar“ fast ausschließlich in einschlägigen Naziläden und Versänden zu kaufen. Inzwischen drängt sie auch in Sportgeschäfte. Mit germanischen Runen, völkischer Symbolik, sowie zweideutigen T-Shirt-Aufdrucken, wie „Ski Heil“ oder “ Hausbesuche“ (mit einem Maschinengewehr darunter) machte sich die Marke schnell in der rechtsextremen Szene beliebt.

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Markenrecht oder Meinungsfreiheit? „Frei.Wild“ gegen „Frei Schnauze“

Die Berliner Punkband „Frei Schnauze“ wollte mit einem T-Shirt-Motiv ihre Kritik am deutschtümelnden Rock der Band „Frei.Wild“ äußern. Nun bekam sie ein Abmahnung von der „Südtiroler“ Band, die in der Tradition der „Böhsen Onkelz“ musiziert.

Von Milla Frühling

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Rechtsextreme Szene Nazi sucht Asyl

Er wird der „Rote Tarzan“ genannt, aber seine Ideologie ist braun. Vyacheslav Datsik ist Mitglied der in Russland verbotenen Nazi-Organisation…

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„Storch Heinar“ lacht weiter über „Thor Steinar“

Humor ist, wenn man trotzdem lacht: Der MediaTex GmbH, die hinter der bei Rechtsextremen beliebten Modemarke „Thor Steinar“ steht, dürfte das nun noch schwerer fallen als bisher: Sie verlor vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth mit ihrer Klage wegen Markenrechtsverletzung und Verunglimpfung gegen das Satireprojekt „Thor Steinar“.

Von Simone Rafael

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Erfolg Amazon nimmt „Thor Steinar“ aus dem Shop

Die Proteste haben gefruchtet – Onlineversandhandel Amazon.de hat die Beschwerden von Netz gegen Nazis und seinen Leserinnen und Lesern geprüft – und „Thor Steinar“-Bekleidung aus dem Angebot genommen.

Von Simone Rafael

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Amazon, Last.fm Wir kommen, um uns zu beschweren! Gegen rechtsextreme Normalisierung im Internet

Rechtsextremismus im Internet ärgert uns als Redaktion von netz-gegen-nazis.de. Und Sie als Leserinnen und Leser auch, wie wir aus Ihren Emails wissen. Ab heute wollen wir uns fortlaufend beschweren, wenn Internetdienste, die wir eigentlich schätzen, Rechtsextremen eine Plattform bieten. Heute: Amazon und Last.fm. Machen Sie mit – es gibt Vorlagen.

Von Simone Rafael

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Thor Steinar

„Thor Steinar“-Träger auf der rechtsextremen Großdemonstration in Dresden im Februar 2009, Foto: ngn/sr

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Rechtsextreme Kleidermarken verbieten?!

Der Berliner Polizeipräsident tut es, die Fußballclubs St. Pauli, Hertha BSC, Werder Bremen, Borussia Dortmund, der FC Carl Zeiss Jena, Dynamo Dresden und der 1. FC Magdeburg tun es – und auch viele Schulen verbieten, rechtsextreme Kleidung zu tragen. Warum eigentlich?

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