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Rechtsextreme Musik Act of Violence

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Ausschnitt aus einem Albumcover von "Act of Violence"

Wegen Gewaltaufrufen, nationalsozialistischer und antisemitischer Texte indizierte die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPJM) das dritte Werk von Act of Violence. Die Doppel-CD mit dem Titel Wilde Vögel fliegen enthielt 25 Lieder. Nur fünf davon hatte das Gremium seinerzeit keine »Indizierungsrelevanz« beigemessen. Das Album durchziehen laut Begründung der Prüfstelle »durchgängig Codierungen, Anspielungen und Bezugnahmen auf die Zeit, Herrschaft und Ideologie des Nationalsozialismus in Deutschland in Verbindung mit Treueschwüren und der Aufforderung zur absoluten Hingabe.« Diese würden gewalttätig inszeniert, um »Gewalthandeln für die vorausgesetzten Ziele« zu befördern. Das »Bekenntnis zum Nationalsozialismus« erfolge gleich im zweiten Titel des Albums. Im Titel „Jedem das Seine“ macht sich „Act of Violence“ auch nach Auffassung der BPJM offensichtlich in sarkastischer Weise über den Holocaust lustig und banalisiert die industriell konzipierte und durchgeführte Massenvernichtung der europäischen Juden durch die Nationalsozialisten.

Sänger Philip M. macht auch mit anderen rechtsextremen Bands Musik, etwa den „National Born Haters“.  In beim großen Rechtsrockkonzert in Themar 2017 stand M. ebenso auf der Bühne. Am 29. Juli 2017 spielte er bei einem Auftritt der Band „Phönixauf dem Neonazi-Festival im Süden Thüringens. Enge Verbindungen hat die Band zu  Anhängern der Neonazikameradschaft Voice of Anger. Beide feierten 2017 ihr 15-jähriges Bestehen.

 

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