Weiter zum Inhalt

Antisemitische Demonstration auf dem Berliner Kudamm Fotos vom al-Quds-Tag

1979 rief der iranische Revolutionsführer Ayatollah Khomeini einen internationalen Kampftag gegen das „zionistische Krebsgeschwür Israel“ aus. Der al-Quds-Tag – al-Quds ist der arabische Name für Jerusalem – ist im Iran bis heute ein staatlicher Feiertag und wird mit einer Großdemonstration begangen. Anlässlich des Feiertags werden heute in Teheran die Mittelstreckenraketen „Sulfaghar“ und „Schaha-3“ ausgestellt.

 
Die Demonstrationsteilnehmer hatten eindeutige Botschaften.

Die iranische Führung gibt an, dass die „Schaha-3“, mit einer Reichweite von 1.200 Kilometern, israelischen Boden erreichen könne. Nicht nur im Iran, sondern auch in Deutschland, Großbritannien, Österreich und den USA finden jährliche Demonstrationen zu diesem Anlass statt. In Berlin wird der Tag seit 1994 „gefeiert“ und zur „Befreiung“ Palästinas und Jerusalems aufgerufen. Auch in diesem Jahr gingen Antisemiten und Antizionisten in Berlin auf die Straße um gegen den Staat Israel zu protestieren. Das „Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus“ hat in einem Video antisemitische Vorfälle beim al-Quds-Marsch dokumentiert. Karem Moussavir, ein in Berlin lebender iranischer Dissident und Sprecher der „Green Party of Iran“ sagte der „Morgenpost„, dass der al-Quds-Tag als „ein Aufruf Chomeinis zum Völkermord an den Juden durch die Vernichtung Israels“ zu verstehen sei.

Mit etwa 400 Teilnehmern fiel die Demo dieses Jahr kleiner aus, als in den Vorjahren. Die Demoteilnehmer wurde gebeten, keine Parolen wie „Kindermörder Israel“ zu rufen. Der Spruch war trotzdem hin und wieder zu hören. Auf Plakaten wurde Israel als „Apartheitsstaat“ bezeichnet, „Zionisten“ als „Terroristen“ und „Faschisten“. Hier einige Bilder der Demo:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

 

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

 

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

 

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

 

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

 

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

 

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

 

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Belltower.News macht gemeinnützigen Journalismus, denn wir klären auf und machen das Wissen von Expert*innen zu Antisemitismus, Rassismus und
Rechtsextremismus und allen anderen Themen der Amadeu Antonio Stiftung für alle zugänglich.
Unsere Reportagen, Recherchen und Hintergründe sind immer frei verfügbar und verschwinden nie hinter einer Paywall. Dafür brauchen wir aber auch deine Hilfe.
Bitte unterstütze unseren Journalismus, du hilfst damit der digitalen Zivilgesellschaft!

Weiterlesen

2014-06-18-dresden

Nazis hetzen zum 17. Juni in Dresden – und werden von der Polizei in den Landtag geleitet

Zum 17. Juni, dem Gedenktag an den Arbeiteraufstand in der DDR 1953, hielten 80 Nazis unter Anleitung der NPD eine…

Von
social media

Antisemitismus in sozialen Medien Besonders Jugendliche sind gefährdet

Jugendlich werden alltäglich mit Antisemitismus im Internet konfrontiert. Gerade die unterschwellig kommunizierten Botschaften tragen zu einer Normalisierung antisemitischer Deutungen bei. Deshalb müssen wir uns auch pädagogisch mit Antisemitismus in allen seinen Ausdrucksformen auseinandersetzen. Ein Interview.

Von
rassismus_toetet_-_pm_cheung_mut

Chronik Rechte und rassistische Gewalt der Woche

Vom 27. Oktober bis zum 03. November 2022: Wöchentlich stellen wir Gewalttaten bundesweit zusammen, um einen Überblick über die Alltäglichkeit…

Von

Schlagen Sie Wissenswertes in unserem Lexikon nach.