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Lexikon: Racial Profiling

Als Racial Profiling (auch „ethnisches Profiling“ genannt) bezeichnet man ein häufig auf Stereotypen und äußerlichen Merkmalen basierendes Agieren von Polizei-, Sicherheits-, Einwanderungs- und Zollbeamten. Sie schätzen eine Person nicht aufgrund ihres Handelns, sondern anhand von Kriterien wie „Rasse“, ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder nationaler Herkunft als verdächtig ein. Racial Profiling ist diskriminierend und ineffektiv und ein Ausdruck von strukturellem Rassismus.

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Straßensozialarbeiter*innen aus Berlin geben einen Einblick Wenn Jugendliche von Racial Profiling betroffen sind

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Klassismus Was geht in der Offenen Jugendarbeit in Zeiten des Coronavirus?

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Interview mit Ferda Ataman zum 11. Integrationsgipfel „Es reicht nicht, sich auf rassistische Gewalt zu konzentrieren“

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