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Lexikon: Rassismus

Rassismus behandelt Menschen nicht als Individuen, sondern als Angehörige einer Gruppe – und unterstellt, dass sich aus dieser Gruppenzugehörigkeit unveränderliche Eigenschaften, Fähigkeiten oder Charakterzüge ableiten. Dabei wird die eigene Gruppe als höherwertig begriffen. Klassischer, biologistischer Rassismus basiert auf einer wissenschaftlich längst überholten Einteilung der Menschheit in „Rassen“ nach äußeren Merkmalen wie Haut- und Haarfarbe. Auch deshalb versuchen Rechtsextreme seit den siebziger Jahren, neue Begründungen für ihren Rassismus zu finden, in dem sie von „anderen Kulturen“ oder „Ethnien“ sprechen: Das ist kulturalistischer Rassismus.

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140 qm gegen das Vergessen: "Der Laden" in Hanau, ein Treffpunkt und Gedenktort für Überlebende und Hinterbliebene

Hanau-Anschlag „Uns Hinterbliebenen ist wichtig, Stärke zu zeigen“

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Schwerpunkt Rechtsterrorismus:  Zur speziellen Ästhetik und Kultur des Hasses in den Online-Subkulturen gehören auch Musik, Pamphlete und Live-Videos.   Teil…

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Schwerpunkt Rechtsterrorismus:  Jede Subkultur hat ihre Elemente und Symbole, über die sich die Mitglieder identifizieren und mit denen sie untereinander…

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Schwerpunkt Rechtsterrorismus: Einige Ideologie-Elemente haben rechtsterroristische Online-Subkulturen besonders verinnerlicht: Akzelerationismus, White Supremacy (Vorherrschaft der „Weißen“ Rasse), Antifeminismus, eliminatorischer Antisemitismus, antimuslimischer…

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Single Börse für rassistische Romantiker*innen: "White Date"

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Das Datingportal „White Date“ ist eine Plattform für rassistische Romantiker*innen. Die sollen sich vereinen, denn die westliche Gesellschaft führe Kriege gegen „Weiße“. Die einzige Antwort: möglichst viele „weiße“ Kinder. Das Problem: es gibt kaum Frauen auf der Seite.

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Jahresrückblick 2020 Rechte Gewalt in Bremen 2020 – Ein Lagebild

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Im Gespräch: Romani Rose, seit 1982 Vorsitzender des Zentralrat Deutscher Sinti und Roma.

Zentralrat Deutscher Sinti und Roma „WDR wollte mit Klischees Quote machen“

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