Digitalreport 2023-03: Aktuelle Entwicklungen in Sachsens Telegramszene
Russlands Krieg gegen die Ukraine, Leugnung des Klimawandels und immer noch Corona. Das sind Themen, die Anfang Herbst 2023 in sächsischen Telegramgruppen aktuell sind.
Russlands Krieg gegen die Ukraine, Leugnung des Klimawandels und immer noch Corona. Das sind Themen, die Anfang Herbst 2023 in sächsischen Telegramgruppen aktuell sind.
Am Sonntag berichtete die FAZ von einem Treffen zwischen AfD und CDU. Es soll eine einigermaßen geheime Veranstaltung gewesen sein.…
Die Kleinstpartei „Freie Sachsen“ hat in der Vergangenheit Proteste gegen die Corona-Maßnahmen organisiert. Jetzt hetzt sie gegen Geflüchtete und hat…
Rechtspopulismus hat auch junges Personal: Giovanna Winterfeldt präsentiert bei „NIUS“ generalisierte Menschenfeindlichkeit, kunterbunt im satirischen Format, das mit Neon-Flamingos und…
Kurz vor der Sommerpause blickt die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) auf die Themen rechtsextremer, rechtspopulistischer und verschwörungsideologischer Mobilisierungen der ersten Jahreshälfte und den damit verbundenen Herausforderungen für zivilgesellschaftliche Akteur*innen zurück.
Regieren mit Ariernachweis: Seit Anfang Mai läuft in Koblenz ein Prozess gegen fünf Angeklagte wegen Gründung einer terroristischen Vereinigung und der geplanten Entführung von Karl Lauterbach. Der Angeklagte Sven B. gab in den ersten Verhandlungstagen tiefe Einblicke in die krude, verschwörungsideologische und rassistische Gedankenwelt der „Vereinten Patrioten“.
Ihre Aktivitäten sollten die Demokratie in Deutschland beenden: Die “Vereinten Patrioten” waren in ihren Planungen weit fortgeschritten, Karl Lauterbach zu entführen und das “Deutsche Reich” auszurufen. Sie stehen nun in Koblenz vor Gericht.
Neuer Höchststand der politisch motivierter Kriminalität: Mit knapp 23.500 Straftaten ist der rechts motivierte Bereich der Größte, getoppt nur von nicht-zuzuordnen, hierunter fallen unter anderem Straftaten aus dem Milieu der Coronaleugner und Reichsbürger. „Die Zahlen müssen der Weckruf sein“, fordert die Amadeu Antonio Stiftung.
Eine neue Studie der Friedrich Ebert Stiftung untersucht das Vertrauen der Deutschen in die Demokratie. Die Ergebnisse sind besorgniserregend.
Durchschnittlich elf menschenverachtende Vorfälle, an jedem einzelnen Tag: Das zählten die Berliner Register im Jahr 2022. Insgesamt waren es 4156 rechtsextreme, rassistische, antisemitische, queerfeindliche, sozialchauvinistische, behindertenfeindliche und antifeministische Fälle.