Lagebild zum Antisemitismus in Rheinland-Pfalz: „Die Kindergärten und Schulen, Gemeindehäuser und Synagogen sind gefährdet“
Das Judentum hat in Rheinland-Pfalz eine 1.700-jährige Tradition – und bis heute wird jüdisches Leben bedroht.
Antisemitismus ist ein altes Phänomen, der israelbezogene Antisemitismus ist ein vergleichsweise junges. Israel dient dabei als Projektionsfläche des Judenhasses. Dabei gefährdet er ganz konkret Jüdinnen*Juden. Nicht zuletzt wird bis heute behauptet, der israelbezogene Antisemitismus sei eine Erfindung oder werde übertrieben dargestellt.
Das Judentum hat in Rheinland-Pfalz eine 1.700-jährige Tradition – und bis heute wird jüdisches Leben bedroht.
In Zeiten rechtsterroristischer Anschläge wird deutlich: Jüdisches Leben ist massiv bedroht. Die Amadeu Antonio Stiftung veröffentlicht ein zivilgesellschaftliches Lagebild zum Antisemitismus in Baden-Württemberg, das die jüdische Perspektive in den Fokus nimmt.
Zehntausende gehen mit Rechtsextremen und Verschwörungsgläubigen gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straßen. In den sozialen Medien verbreiten sich noch die absurdesten Erzählungen zum Virus rasend schnell. Was macht das eigentlich mit Jugendlichen?
Im dritten Jahr in Folge besteht die Leiterin der Ruhrtriennale darauf, „Israelkritik“ eine Bühne zu bieten. 2020 im Programm: Holocaustrelativierung. Immerhin ist es das letzte Jahr der dreijährigen Intendanz von Stefanie Carp.
Spätaussiedler und jüdische Zuwanderer im Renten- und Staatsbürgerschaftsrecht.
Die BDS-Bewegung will Israel politisch, wirtschaftlich und kulturell isolieren. Besonders erfolgreich sind die Aktivist*innen im Kulturbetrieb. Mittlerweile stuft der Bundestag die Bewegung als antisemitisch ein. Aber warum ist BDS gerade in der Kulturindustrie so erfolgreich? Dem ging am 21.01. in der Berliner Volksbühne eine Diskussionsrunde nach.
War die DDR eher eine „zweite Diktatur auf deutschem Boden“ oder doch eher ein antifaschistischer “Friedensstaat”? Bei der Beantwortung dieser Frage werden allerdings oft die Kontinuitäten des Nationalsozialismus und des Antisemitismus im geteilten Deutschland übergangen. Diese differenzierte Perspektive eröffnet das Werk Jeffrey Herfs, welches am Dienstag den 14. Januar auf einem Fachsymposium im Centrum Judaicum in Berlin vorgestellt und diskutiert wurde.
„Jeder Jude ist ein Siedler, und es ist unsere Pflicht, ihn zu töten“, heißt es in einem Flugblatt der palästinensischen Terrorgruppe Hamas. Ihre wichtigste europäische Propaganda-Organisation will am kommenden Wochenende in Berlin eine Konferenz abhalten. Ein Bündnis fordert ein Verbot.
Der israelische Soziologe Moshe Zuckermann findet: linker Antisemitismus existiert nicht und arbeitet dabei mit Verkürzungen, Unterstellungen und Verschwörungserzählungen. Ein Gastbeitrag.
Ist die AfD wirklich die „pro-jüdischste und pro-israelischste Partei im Bundestag“? Wenn man genauer hinschaut findet man schnell antisemitische Verschwörungstheorien und Beleidigungen gegenüber Juden und Jüdinnen, die die Partei kritisieren. Aber die AfD prangert auch Antisemitismus an, allerdings nur eine ganz bestimmte Spielart.